Steelvolleys starteten mit einer veränderter Mannschaft in die Volleyball-Saison
LINZ. Die Damen-Volleyballerinnen von Linz-Steg starteten am Samstag nach einem Umbruch im Sommer mit einem 3:0-Auswärtssieg (25:15,25:16,25:11) in die neue Meisterschaft. Am Sonntag kamen die Steelgirls mit einem 3:0-Sieg gegen Askö Burgstall im österreichischen Cup-Bewerb eine Runde weiter.
Mit Sophie Maass, Niki Maros und Victoria Deisl haben die Steelvolleys drei tragende Säulen, die den Verein über Jahre prägten und zuletzt einige Titel holten, verloren. Auch Katharina Holzer, Julia Brown und Milena Spasojevic haben den Verein verlassen. Um diese Verluste etwas zu kompensieren, holte der Volleyball-Klub einige neue Spielerinnen. So kam mit Anna Trauner – die 19-Jährige wechselte innerhalb Österreichs – eine Österreicherein, während der Verein mit Carly Beddingfield (USA), Jocelyn Urias (MEX) und Jutta Riikonen (FIN) drei neue Legionärinnen an Bord holte.
Trainer Schwab zeigt sich zuversichtlich
„Wenn sechs Topspielerinnen den Verein verlassen und nur vier neue dazukommen, ist klar, dass der Kader kleiner ist. Dass wir gerne noch Sophie Wallner im Team hätten, ist ebenfalls kein Geheimnis. Alles in allem wäre das dann wieder ein schlagkräftiges Team“, blickt Trainer Roland Schwab trotz des Umbruchs zuversichtlich auf die neue Spielzeit und gibt als Ziel „einen der beiden Titel (Meisterschaft, Cup, Anm.) zu verteidigen“ vor.
Hager ist nun Kapitänin
Gemeinsam mit den beiden 20-jährigen Eigenbauspielerinnen Andrea Duvnjak und Saskia Trathnigg gibt Lilly Hager (24) nun den Ton an – die Drei bilden das rot-weiß-rote Herzstück der Steelgirls. Letztere geht in ihre sechste Steelvolleys-Saison und ersetzt nun Maros als Kapitänin. Auch sie betont, dass „viele neue Gesichter hier sind und die taktischen Abläufe noch nicht so klar sind.“ In der neuen Saison bestreiten die Steelvolleys Linz-Steg wieder drei Bewerbe. Neben der österreichischen Damen-Volleyball-Liga und dem heimischen Cup-Bewerb steht neuerlich die Teilnahme am europäischen Challenge Cup, dem dritthöchsten Europa-Pokal-Bewerb am Programm. Wo man in der ersten Runde Ende Oktober auf das Schweizer Team VBC Cheseaux trifft. „Sie verfügen über einige starke Legionärinnen. Die Matches sind aber sportlich mit Sicherheit eine Bereicherung und für das Team eine zusätzliche Herausforderung. Jedes hochkarätige Match hilft dem Team“, betont Schwab.
Neue Heimstätte
Am 16. Oktober greifen die Steelgirls erstmals in der neuen Heimstätte, der Sportmittelschule Kleinmünchen, an. „Dort einen Titel zu gewinnen, wäre ein Highlight“ gibt der Coach zu. Manager Andretsch sieht mit der neuen Halle einen weiteren Schritt zur Weiterentwicklung: „Die neuen Räumlichkeiten bieten uns neue Möglichkeiten. Für unsere Partner und Fans wird es jedenfalls allein optisch eine völlig neue Dimension.“
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