
LINZ. Fußball-Zweitligist Blau-Weiß Linz legte nach der Schösswendter-Verpflichtung heute gleich noch einmal nach und gab den Transfer von Paul Mensah bekannt. Der 22-Jährige spielte bereits von 2018 bis 2021 in Österreich (Kapfenberg) und sorgte dort für Furore. Nach einem kurzen Auslandsabenteuer bei Botosani in Rumänien kehrt der pfeilschnelle Angreifer nun nach Österreich zurück und unterschrieb bei BW bis 2023.
Der 22-jährige gebürtige Ghanese kam im Sommer 2018 aus seiner Heimat nach Österreich und machte in der zweiten österreichischen Bundesliga auf sich aufmerksam. In drei Spielzeiten bei den Kapfenberger absolvierte er 73 Zweitligapartien, in denen er 16 Tore erzielte. Einige Bundesligisten hatten den schnellen und in der Offensive variabel einsetzbaren Spieler auf dem Zettel - Mensah entschied sich aber für einen Wechsel ins Ausland nach Rumänien, wo er nie glücklich wurde. Nun schlugen die Stahlstädter zu und sicherten sich seine Dienste bis Juni 2023 mit der Option für ein weiteres Jahr.
Speed und Robustheit
Sportdirektor Tino Wawra beschreibt das Zustandekommen dieses Transfers: „Paul wollte ich schon vor einem Jahr aus Kapfenberg holen, er war einer der interessantesten Spieler in Liga 2. Damals hatte ich keine Chance, weil er auch Angebote aus der Bundesliga hatte. Leider hat er sich aber für ein Auslandsabenteuer entschieden und wurde nie glücklich. Jetzt ist er wieder auf mein Radar gekommen und ich bin glücklich dass er sich für uns entschieden hat. Er bringt extremen Speed mit und ist körperlich robust. Ein richtig unangenehmer Spieler für jeden Gegner.“
„Er kennt die Liga bereits“
Trainer Gerald Scheiblehner betont: „Paul bringt viele Eigenschaften mit, die zu unserer Spielweise passen. Seine Schnelligkeit, seine Fähigkeiten im Eins-gegen eins und seine Torgefährlichkeit werden uns als Mannschaft weiterbringen. Ein großer Vorteil ist, dass er die Liga bereits gut kennt, deutsch spricht und weiß was ihn erwartet. Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit mit ihm!“
„Trotz anderer Anfragen hierher“
„Ich bin sehr glücklich hier zu sein. Ich habe den Klub nach meinem Abgang aus Kapfenberg genau verfolgt und wollte trotz anderer Anfragen unbedingt hier herkommen. Und ich werde hart arbeiten, um dem Klub zu helfen, seine Ziele zu erreichen“, zeigt sich der Neuzugang sehr erfreut und motiviert.