LINZ. Per Edikt wird die Öffentlichkeit über ein Hochwasserschutzprojekt der Voestalpine auf ihrem Betriebsgelände in Linz informiert und zur Behörden-Verhandlung am 12. Februar eingeladen.
Das Hochwasserschutzprojekt der Voest sieht Maßnahmen im Bereich des eigenen Hafengeländes, wie etwa mobile Dammelemente oder eine Aufstockung der Hochwasserschutzwände im Bereich des Werkshafens sowie einen Schutzdamm beim Kraftwerk, vor. Durch die Straßen im Betriebsgelände besteht nämlich bei Hochwasser die Gefahr, dass das Wasser bis in die Kokerei vordringt – tritt dieser Ernstfall ein, wäre die Kokerei nicht zu retten. Die Voest hat daher ihr zu 100 Prozent selbstfinanziertes Hochwasserschutzprojekt bei der Behörde zur Prüfung eingereicht. Das bestätigt Landesrat Rudi Anschober: „Ob die darin vorgesehenen Maßnahmen nach Ansicht von Gutachtern tatsächlich keine Auswirkungen für die Ober- oder Unterlieger haben sowie für zukünftige Hochwasserschutzprojekte entlang der Donau zu befürchten sind, muss im Verfahren streng geprüft werden.“ Bei der Behörden-Verhandlung am 12. Februar können sämtliche Nachbarn und Parteien des Verfahrens ihre Fragen, Bedenken, Anliegen vorbringen.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden