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Weniger Mindestsicherungs-Bezieher in Linz

Anna Stadler, 20.12.2016 15:41

LINZ. Der aktuelle Trend bei der Bedarfsorientierten Mindestsicherung (BMS) zeigt, dass die Anzahl der BMS-Bezieher seit den Sommermonaten stagniert. Gleichzeitig sind auch die Kosten für die BMS rückläufig.

Die meisten Bezieher erhalten die BMS als Aufstockung zu ihrem Gehalt oder ähnlichem, da sie zu wenig verdienen. Foto: Wodica

Im November 2016 bezogen 4.233 Personen in Linz die Mindestsicherung. Dieser Wert hält sich seit Mitte des Jahres ungefähr auf gleichem Niveau. Im Vergleich zum März diesen Jahres mit einem Höchststand von 4.429 Beziehern sank die Anzahl von März bis November um 4,4 Prozent. Der Großteil der Betroffenen (60 Prozent) erhält die BMS als Aufstockung, das heißt sie erhalten eine Zuzahlung, da zum Beispiel das Einkommen unter den Sätzen der BMS liegt. 23 Prozent der Bezieher sind jünger als 18 Jahre. Rund die Hälfte (50,98 Prozent) sind Frauen. Ebenfalls rückläufigist der finanzielle Aufwand der Stadt Linz. Betrugen die Kosten im März 2016 noch 1,3 Millionen Euro,so sank der Aufwand bis November um fast 12 Prozent und beträgt nun rund 1,15 Millionen Euro.“Die konkreten Ursachen dafür sind vielschichtig“, betont Sozialstadträtin Karin Hörzing. „Fakt ist aber, dass die vom Land OÖ beschlossene Kürzung für Asylberechtigte in diesem Zeitraum noch keine Auswirkungen hat.“


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