Bereitschaftseinheiten der Polizei - Probebetrieb in Oberösterreich
LINZ/WIEN. Mit einem Probebetrieb in Oberösterreich will das Innenministerium herausfinden, ob das in Wien eingeführte System einer Bereitschaftseinheit auch in anderen Bundesländern Sinn macht. „Derzeit läuft der Probebetrieb der Bereitschaftseinheit in Oberösterreich mit 20 Beamten“, sagte Innenministeriumssprecher Karl-Heinz Grundböck am Sonntag und bestätigte einen entsprechenden Bericht des ORF-Radios.
Bis 1. Juli soll die Truppe auf 50 Beamte aufgestockt werden. Die Polizei will durch die Bereitschaftseinheit unter anderem eine erhöhte Präsenz und Streifentätigkeit an Hotspots möglich machen.
Flexibilität und Entlastung
Weitere Aufgaben sind „die Unterstützung im Einsatzgeschehen und die Mitwirkung bei Schwerpunkten auf Anforderung anderer Polizeieinheiten“, sagte Grundböck. Die Bereitschaftseinheit soll für das gesamte Bundesland zur Verfügung stehen, damit soll mehr Flexibilität in den Einsätzen und eine Entlastung anderer Dienststellen erreicht werden.
Probebetrieb bis Ende des Jahres
Der Probebetrieb ist vorläufig bis Ende des Jahres vorgesehen. „Dann sollten die Erfahrungen mit der Bereitschaftseinheit so weit gediehen sein, dass wir auf dieser Entscheidungsgrundlage einen Beschluss über eine allfällige Umsetzung in anderen Bundesländern fassen können“, betonte Grundböck.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden