LINZ/OÖ. Aus welchen Gründen sie sich im Jahr 2017 politisch als junger Mensch in der oft vielgescholtenen Politik engagieren und was sie besonders an der eigenen politischen Bewegung schätzen, wollte Tips von sechs jungen Kandidaten wissen.
Eva Maria Holzleitner (SPÖ):
Ich habe mich schon während der Schulzeit für Politik interessiert und wollte früh selber aktiv mitmachen. Zur Sozialdemokratie bin ich gekommen, weil die Grundwerte mit jenen übereinstimmen, die ich auch persönlich vertrete. Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist eben, sie zu gestalten.
Claudia Plakolm (ÖVP):
Mir gefiel es schon als Schulsprecherin, wenn ich etwas für die Mitschüler bewegt habe. Letztendlich war es aber die Arbeit als Gemeinderätin in Walding, die mich begeisterte. Bei der ÖVP ist die Jugend nicht nur die Zukunft, sondern vielmehr die Gegenwart, bei uns übernehmen Junge schon heute Verantwortung.
Philipp Schrangl (FPÖ):
Meine Generation muss noch lange mit den heute getroffenen Entscheidungen leben. Schädliche Entwicklungen, die heute passieren, können wir morgen vielleicht nicht mehr stoppen. Diesen, vor allem rot-schwarzen, Stillstand in vielen Bereichen will ich in Wien auch in der Bundesregierung brechen.
Julia Mandlmayr (GRÜNE):
Bei den Grünen zählt jede Meinung, die Kandidaten werden von den Mitgliedern gewählt. Aktiv für ein solidarisches Miteinander in unserer Gesellschaft einzutreten, ist seit der letzten Landtagswahl mein Bestreben. Ich engagiere mich gerade selbst für eine politische und kritische Jugendorganisation in Linz.
Felix Eypeltauer (NEOS):
Ich will die nächsten 60, 70 Jahre in der Welt und Gesellschaft leben, die wir heute gestalten. Die Konsequenzen – positiv wie negativ – treffen uns Junge am stärksten. NEOS hat einen frischen und unverbrauchten Zugang. Wir sind frei vom Klammergriff von Bünden, Gewerkschaften oder Abhängigkeiten.
Teresa Griesebner (KPÖ PLUS):
Es kann vieles nicht bleiben, wie es ist: Jährlich sterben Millionen Menschen an Hunger, während die Reichen immer reicher werden, viele können von ihrem Job kaum leben, während Konzernen das Geld nachgeschmissen wird. Es gibt so viel, das besser werden muss. Dafür engagiere ich mich eben.
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