Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

LINZ/OÖ. Vor zehn Jahren wurde das aktive Wahlalter auf 16 Jahre gesenkt. Insgesamt 305.000 Österreicher schreiten am 15. Oktober zum ersten Mal bei einer Nationalratswahl zur Urne. Junge Kandidaten verraten Tips, mit welchen Themen sie besonders bei den Jungwählern punkten wollen.

Junge betonen: Zukunftsentscheidungen statt bloßer „Qual der Wahl“. Foto: vowe
Junge betonen: Zukunftsentscheidungen statt bloßer „Qual der Wahl“. Foto: vowe

„Politik ist wieder ein Thema, besonders bei Jugendlichen, und das im positiven Sinne. Ich spüre gerade bei uns Jungen eine Aufbruchsstimmung“, berichtet die 22-jährige Claudia Plakolm aus Walding (UU), die für ÖVP/Team Kurz an der zweiten Stelle der Landesliste um einen Platz im Nationalrat rittert. Dorthin will auch Eva-Maria Holzleitner aus Wels – und zwar für die SPÖ, auf deren Landesliste sie auf Platz zwei zu finden ist: „Im Nationalrat ist es prinzipiell wichtig, für Durchmischung zu sorgen. Jung sein ist aber keine politische Kategorie, dazu gehören auch Inhalte und Grundeinstellungen“, so die 24-Jährige.

„Die Erstwähler spüren das“

In schon sehr jungen Jahren ist der jetzt 32-jährige Philipp Schrangl für die FPÖ bereits dort, wo Plakolm und Holzleitner für ihre Fraktionen hin wollen: als Abgeordneter im Nationalrat, wo er seit der Wahl 2013 sitzt. „Die FPÖ ist die Partei, die ein positives Bild von Österreich und seinen Bewohnern hat und die Erstwähler spüren das.“ Der Linzer tritt deshalb im Herbst für eine weitere Periode an. „Ich habe einen Beruf, mit dem ich finanziell das Auslangen finde, ging also nicht wegen dem Geld in die Politik.“ Mit ihren 21 Jahren steht Teresa Griesebner aus Linz vor ihrem ersten Antreten für die KPÖ PLUS: „Junge Menschen sind besonders von teuren Mieten, schlechten Jobs und Ausgrenzung betroffen“, umschreibt sie, wo sie sich thematisch einhaken will.

Gerechte Bezahlung

Für Julia Mandlmayr (29), die als Linzerin für die Grünen kandidiert, steht das chancengerechte Bildungssystem thematisch ganz oben: „Ebenso wie leistbares Studieren und gerechte Bezahlung.“ Gemeinderat in Linz ist er schon, nun will NEOS-Mandatar Felix Eypeltauer (25) auch in den Nationalrat: „Ich baue gerne Brücken und rede mit allen, weil für mich die Sache und der Mensch im Vordergrund stehen, nicht eine Partei oder Ideologie.“


Mehr zum Thema


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden