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LINZ. Außerordentlich zufrieden ist man bei der Raiffeisenlandesbank (RLB) OÖ mit dem Ergebnis von 2017. Das Unternehmen baut seine Kapitalstärke weiter aus und kann den Jahresüberschuss mehr als verdoppeln.

Bei der RLB ist man sehr zufrieden mit dem Ergebnis von 2017. Foto: VoWe
Bei der RLB ist man sehr zufrieden mit dem Ergebnis von 2017. Foto: VoWe

„Es ist ein Rekordergebnis in der ganzen Gruppe“, freut sich Heinrich Schaller, Generaldirektor der RLB OÖ. Der Konzern-Jahresüberschuss vor Steuern steigt auf 533,8 Millionen Euro (plus 289,9 Millionen Euro). Die Bilanzsumme erreicht per Jahresende 2017 40,3 Milliarden Euro – das sind um 934 Millionen Euro (2,4 Prozent) mehr als im Jahr davor. Das Kernkapital liegt bei fast 4 Milliarden Euro. Die harte Kernkapitalquote in der Kreditinstitutsgruppe (CET 1-Ratio) wurde auf 15,8 Prozent angehoben (plus 1,2 Prozentpunkte).

Erfolgreiche Raiffeisenbanken

In der Einzelbetrachtung (nach UGB) konnte das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) der RLB OÖ AG um 15,8 Prozent bzw. 29,8 Millionen Euro auf 217,9 Millionen Euro gesteigert werden. Das Betriebsergebnis stieg auf 234,3 Millionen Euro (plus 4,9 Prozent bzw. 11,0 Millionen Euro). Hier sind jene Aufwendungen in Höhe von 21,6 Millionen Euro berücksichtigt, die sich für die RLB OÖ beim Thema Negativzinsen ergeben haben. Auch die OÖ Raiffeisenbanken fuhren 2017 hervorragende Zahlen ein. Nach den vorläufigen Zahlen ergibt sich ein EGT von 199 Millionen Euro.

Keine weiteren Rekordergebnisse geplant

Für 2018 seien jedoch keine neuen Rekordzahlen geplant, da sich im Ergebnis von 2017 auch „Sondereffekte seitens der Raiffeisen Bank International“ befänden, so Schaller. Auch den prognostizierten Rückgang des Wirtschaftswachstums sieht Schaller gelassen: „Ich halte diesen Rückgang für gesund.“ Würde dieser nicht eintreten, könnte es über kurz oder lang zu einer Überhitzung des Marktes führen.


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