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"Arbeitsplätze durch Innovation": ENGEL und Catalysts sind die Landessieger 2018

Michaela Primessnig, 22.11.2018 14:54

LINZ/SCHWERTBERG. Die beiden Vorzeigeunternehmen ENGEL aus Schwertberg und Catalysts aus Linz wurden am 21. November im Rahmen der Initiative „Arbeitsplätze durch Innovation“  ausgezeichnet. Das Land OÖ, die Arbeiterkammer und die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) würdigen damit Unternehmen, die sich dank innovativer Produkte oder Dienstleistungen wirtschaftlich exzellent entwickeln und ihren Mitarbeitern überdurchschnittlich gute Arbeitsbedingungen bieten. Pro Bundesland werden je ein Großbetrieb und ein Klein- oder Mittelbetrieb vor den Vorhang ausgewählt. 

V.l.: Christian Federspiel, GF Catalysts, Josef Moser, Direktor AK OÖ, LH-Stv. Michael Strugl, Christoph Steindl, GF Catalysts, Markus Richter, Kaufmännischer GF Engel Austria, Gerhard Drimmel, Forschungsleiter Engel Austria, Birgit Tauber, FFG-Bereichsleiterin, Michael Grininger, Personalleiter Engel Austria.Foto: M. Mai

Im Rahmen eines Festaktes bei der Catalysts GmbH in der Linzer Tabakfabrik nahmen ENGEL-Austria-Finanzchef Markus Richter sowie die Catalysts-Geschäftsführer Christoph Steindl und Christian Federspiel am Mittwoch die Auszeichnung „Arbeitsplätze durch Innovation – Landessieger 2018“ aus den Händen von Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl, AK-Direktor Josef Moser und FFG-Bereichsleiterin Birgit Tauber entgegen.

ENGEL investiert kontinuierlich in Standorte und Ausbildungsangebot

Ob im Auto, in Elektronikgeräten oder Medizinprodukten – viele moderne Kunststoffe, denen wir im täglichen Leben begegnen, stammen aus einer Spritzgießmaschine von Engel. 2016 hat Engel Austria erstmals die Grenze von 1 Milliarde Euro Jahresumsatz übersprungen. Mit über 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Oberösterreich, davon 476 in der Forschung & Entwicklung, und mit einer 1.300 m2 großen Lehrwerkstätte am Stammsitz und einer weiteren in seinem Roboterwerk Dietach für die Fachkräfte von morgen zählt Engel zu den führenden innovationsorientierten Arbeitgebern in Oberösterreich.

„In Oberösterreich trifft führendes Know-how auf gut ausgebildete, engagierte Menschen. Deshalb investieren wir weiterhin sehr stark in unsere Standorte im Land und bauen unser Aus- und Weiterbildungsangebot kontinuierlich aus“, sagt Markus Richter, Finanzgeschäftsführer von ENGEL Austria. „Um auch zukünftig gut ausgebildete Mitarbeiter zu finden und an uns zu binden, müssen wir selbst noch aktiver sein und im Recruiting-Prozess neue Wege gehen. So verkürzen wir mit einer zweiten Lehrwerkstätte in Oberösterreich für unsere Lehrlinge die Wege und bieten für den akademischen Nachwuchs Diplom- und Masterarbeiten sowie Praktikumsstellen an.“

Catalysts: Vom Startup zum europaweit agierenden Software-Unternehmen

„Vor 10 Jahren war Catalysts noch ein Startup, das nicht auf den eigenen Beinen stehen konnte. In manchen Situationen kann man ein Startup mit einem Kind vergleichen. Ein Kind sitzt auf einer Schaukel, möchte schaukeln wie die Großen, kommt aber nicht vom Fleck. Es braucht einen Anstupser, um eine Chance zu erhalten. Die FFG hat Catalysts sowohl finanziell aber auch mit ihrem Marktzugang diese Chance geboten“, sagt Catalysts Geschäftsführer Christian Federspiel. „Catalysts hat sie genutzt!“

Heute ist Catalysts mit über 300 Software-Entwicklern und Außenstellen in Deutschland, Rumänien und Frankreich europaweit in innovativen Software-Technologie-Projekten tätig. Zusammenhalt und Ausgeglichenheit sind für Catalysts der Schlüssel zum Erfolg. Nicht nur die augenzwinkernd sogenannte „Work-Party-Balance“ stimmt , sondern auch die Zahlen: Alle drei Jahre verdoppeln sich Umsatz- und Mitarbeiterzahlen der Catalysts GmbH. Die Softwareschmiede hat Niederlassungen in Linz, Innsbruck, Wien, Frankfurt am Main, Köln und Cluj (Rumänien). Das Unternehmen wurde auf dem Firmenbewertungsportal kununu.com in den Jahren 2012 bis 2016 vier Mal in Folge zum „Beliebtesten Arbeitgeber Österreichs“ gekürt. Über 50 Prozent der 138 abgewickelten Projekte im Jahr 2018 werden als sehr innovative Projekte eingestuft.

Forschungsbudget geht zu 80 Prozent direkt an Unternehmen

„Oberösterreich hat sich als Forschungsstandort international vorgenommen zu wachsen und steht mit anderen Unternehmen im globalen Wettbewerb. Ressourcen müssen für Innovationen investiert werden und so werden auch 80 Prozent an Forschungsbudget in Unternehmen investiert und nur 20 Prozent an Unis, FHs etc. An Forschung und Entwicklung darf nicht gespart werden und das Budget steigt jährlich dafür. Das zeigt sich auch darin, dass die meisten Patente werden in Oberösterreich angemeldet werden“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl. 

„Arbeitsplätze durch Innovation“ ist eine Initiative der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG und wird von den Bundesministerien für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) und Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) unterstützt.


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