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"Die Tabakfabrik ist ein einzigartiger Ort"

Jürgen Affenzeller, 21.12.2018 07:28

LINZ. Verglichen mit den Resultaten einer Erhebung aus dem Jahr 2016 konnten die dynamischen Wertschöpfungszyklen in der Tabakfabrik um 30 Prozent gesteigert werden. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie des renommierten Wiener Forschungsinstituts FASresearch.

Blockpit in der Strada del Start-up. Foto: Tabakfabrik Linz
Blockpit in der Strada del Start-up. Foto: Tabakfabrik Linz

In der Tabakfabrik Linz sind mittlerweile rund 200 Start-ups, Bildungseinrichtungen, Kulturinitiativen,Medienagenturen und Ein-Personen-Unternehmen angesiedelt, in denen insgesamt 1.100 Menschen beschäftigt sind.

„Die Ansiedlungsliste der Tabakfabrik Linz umfasst aktuell rund 600 Interessierte, von etablierten Unternehmen bis zu kreativen Startups und EPUs, die insgesamt eine Fläche von 135.000 Quadratmetern benötigen würden. Die große Nachfrage bedingt einen klaren Selektionsprozess für potenzielle zukünftige Mieter der Tabakfabrik Linz.Durch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit objektivierbaren Kriterien und Erfolgsfaktoren ist es möglich, optimale Raum- und Rahmenbedingungen für Kooperation zu bieten und ein Ökosystem zu fördern, das Innovationen beflügelt“, sagt Bürgermeister Klaus Luger, Aufsichtsratsvorsitzender der Tabakfabrik Linz.

„Gemeinsam mit FASresearch entwickeln wir die Software für die Architektur-Hardware des Areals und gestalten daraus einen produktiven Prototypen. Diese Vorgehensweise gibt es sonst nirgendwo“, weiß Chris Müller, Direktor für Entwicklung, Gestaltung und künstlerische Agenden der Tabakfabrik Linz.

„Produktive Umgebung“

„Die Tabakfabrik ist ein einzigartiger Ort – sie vereint unter ihrem Dach alle Schlüsselrollen, die eine lebendige Innovationsökologie braucht. Wir beobachten die Zunahme von dynamischen Wertschöpfungszyklen besonders in den letzten zwei Jahren und sehen, dass die Zusammensetzung der Mieter aus verschiedenen Bereichen eine sehr kreative und produktive Umgebung schafft, die mittlerweile zu einem unverzichtbaren Player der Kreativwirtschaft über Österreich hinaus geworden ist“, sagt Harald Katzmair,Geschäftsführer und Gründer von FASresearch.

Stellenwert der Kreativwirtschaft steigt

Der Stellenwert von Oberösterreich als Standort der Kreativwirtschaft nahm in den letztenJahren stark zu. Zuletzt waren 18.585 Personen in kreativwirtschaftlichen Berufenbeschäftigt, Oberösterreich ist damit nach Wien Spitzenreiter und liegt über demBundesländerdurchschnitt (17.130 Beschäftigte) – Tendenz steigend. Auch dieBruttowertschöpfung lag in Oberösterreich mit 1.095 Millionen Euro über demBundesländerdurchschnitt von 1.005 Millionen.

Tabakfabrik online: https://tabakfabrik-linz.at/


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