Linz Tourismus startet mit neuen Rekordzahlen und neuem Jahresthema in die "Zukunft"
Linz. Der Linz Tourismus freut sich über ein neues Rekordjahr: Erstmals wurde die 800.000-Nächtigungen-Marke durchbrochen. 2019 steht unter dem Schwerpunkt „Zukunft“, Bruckner, die Donau, eine stärkere Einbindung der Innenstadt und Smart Tourismus bzw. Digitalisierung sollen Teil des zukünftigen Tourismus-Konzepts werden.
„Der Trend der Städtereisen ist ungebrochen hoch und wird sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen. Wir müssen unsere Linzer Stärken und Besonderheiten noch mehr herausarbeiten“, so Linz-Tourismus Aufsichtsratvorsitzender Manfred Grubauer. 822.431 Übernachtungen, ein Plus von 4,8 Prozent und 507.303 Ankünfte, eine Steigerung um 3,5 Prozent - das sind erfreuliche Zahlen für den Linz Tourismus.
Zuwachs bei österreichischen Gästen
Der Hauptzuwachs bei den Gästen liegt in der Nachbarschaft, aus Deutschland, gefolgt von Italien und China kommen die meisten Touristen. Besonders groß ist der Zuwachs unter den Österreichern selbst, immer mehr reisen nach Linz, vergangenes Jahr waren das insgesamt 408.074 Personen. Auch in den Wintermonaten waren die Nächtigungszahlen noch nie so hoch wie zuvor.
Ganzjahresdestination Linz
„Linz ist eine Ganzjahresdestination geworden, zu dem sind wir eine Fahrradtourismus- und Kongressdestination. Wir haben uns in den letzten Jahren authentisch positioniert. Veränderung, Zukunft und neue, innovative Kulturformate prägten die Programmierung von Linz09. Dem Anspruch mittels Kultur, neuer Formate, Zukunft zu gestalten ist Linz treu geblieben. Und es ist schön zu sehen, dass dies auch bei den Gästen aus dem eigenen Land Früchte trägt“, so Tourismudirektor Georg Steiner.
Schub von Linz09 weiterführen
Nicht nur Linz09 sondern auch Linz als „Kulturhauptstadt Europas“ habe Linz einen wichtigen Schub verliehen, der bis heute weiter wirke. Diesen Schwung will man auch für die „Zukunft“ mitnehmen, das heurige Jahresthema des Linz Tourismus: Der Höhenrausch geht als Sinnesrausch in eine neue Runde, die Graffiti-Galerie am Hafen unter dem Namen „Mural Harbor“ ist zu einem weltweiten Anziehungspunkt geworden, im Lentos ist eine Ausstellung über die umstrittene Kunstsammlung von Wolfgang Gurlitt geplant, und auch die Tabakfabrik mit der „Schule des Ungehorsams“ würde Attraktionen bieten.
„Zukunft“
„Wir nehmen es uns zum Anlass, über die Zukunft der Kultur, aber auch die Zukunft des Tourismus nachzudenken und zu Linz passende Akzente zu setzen“, sagt Steiner. Neben Anton Bruckner noch mehr in die Programme der Kulturinstitutionen einzubinden, wird das Thema Bruckner auch bis 2024 - seinem 200. Geburtstag - über die nächsten Jahre weiter vorbereitet. „In Bruckner steckt auch für den Tourismus viel Potenzial drinnen“, ist Steiner sicher. Auch wenn die Herausforderungen in Richtung Online-Handel groß seien, arbeite man für die Zukunft an einer noch stärkeren Zusammenarbeit mit dem City Ring, um Kräfte zu bündeln. Und ein klares Ziel ist es Linz stärker im Prozess der europäischen Donauraumstrategie zu positionieren, schließlich spiele hier Linz eine immer stärkere Rolle.
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