Startschuss: Entwicklungsplan für 17.000 m² großes Nestlé-Areal
LINZ. Ein Stadtentwicklungsprojekt soll die Stärken und Potenziale des 17.000 m² großen ehemaligen Nestlé-Areals im Franckviertel ausloten. Auch neue Wohnungen und Grünflächen sollen dort entstehen.
Das Nestlé-Areal bietet viel Potenzial für die Zukunft. „Es liegt am Eingang des Linzer Franckviertels. In unmittelbarer Nähe befindet sich rund um den Europaplatz ein Veranstaltungsgelände mit Hotel. Zudem soll in dem Bereich auch einer der wichtigsten Nahverkehrsknoten im Zuge der Errichtung der zweiten Schienenachse entstehen“, erklärt Vizebürgermeister und Infrastruktur-Stadtrat Markus Hein (FPÖ).
Mit dem nun eingeleiteten Stadtentwicklungsprojekt auf dem Areal will Hein nun die Stärken und Potenziale dieser Liegenschaft ausarbeiten. Neben Arbeitsplätzen, Dienstleistungen und Freizeitmöglichkeiten soll laut Hein in einem „vertretbaren Maß“ auch Wohnraum geschaffen werden.
Noch vor einem halben Jahr stand dies nicht auf der Agenda, wie NEOS-Gemeinderat Lorenz Potocnik betont: „Das von uns eingeforderte Wohnen am Nestlé-Areal hat Markus Hein bis vor kurzem noch abgelehnt, schön langsam aber umgedacht.“
Grüne: leistbares Wohnen wichtig
Die Forderung von Grün-Gemeinderätin Sophia Hochedlinger: eine Mischnutzung, bei der auch Wohnen möglich ist. „Grundvoraussetzung ist, dass leistbares Wohnen angeboten wird und ein potentieller Bauträger darlegt, wo der Mehrwert für das Franckviertel ist, wenn er das Nestlé-Areal verwertet.“ Dazu fordern die Grünen, dass das Areal auch dazu genützt wird, Lücken in der Infrastruktur im Franckviertel zu schließen. „Ein Postpartner und ein Ärztezentrum fehlen“, weiß Gemeinderätin Marie-Edwige Hartig.
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