
LINZ. Poller gegen Radwegblockerer wurden nun zwischen der Freistädter- und Ontlstraße in Urfahr aufgestellt. Der zweite Abschnitt bis zur Freistädterstraße soll in Kürze folgen.
„In einer dicht verbauten Stadt wird Radfahrern viel zugemutet. Neben den fehlenden baulichen Möglichkeiten und auch besonders wegen der mangelhaften Donauquerungen ist es nur verständlich, dass blockierte Radwege ein zusätzliches großes Ärgernis darstellen“, erklärte schon vor mehrere Wochen Vizebürgermeister Markus Hein: „Ich habe damals versprochen, dass ich mich der Sache annehme, denn selbst kleine Autos fahren bis zum Anschlag in Schrägparkplätze und blockieren Radwege.“
Hein: „Radwege keine Pufferzonen für Parkplätze“
So mancher Autofahrer (und so wenige sind es nicht) denkt anscheinend, dass Radwege Pufferzonen für Parkplätze seien. „Dem ist aber nicht so“, erklärt Hein: „Es reicht schon, wenn ein Auto ca. 20 bis 30 cm in den Radweg hineinsteht, um Radfahrer in gefährliche Situationen zu bringen! Radwege sind ebenso freizuhalten, wie Fahrbahnbereiche! Ich sorge mit dieser Maßnahme dafür, dass Radfahrer, denen ohnehin nur ein bescheidener Platz zur Verfügung steht, zumindest die Radwege vollumfänglich nutzen können. Außerdem schaffe ich damit mehr Sicherheit auf unseren Radwegen!“
Radfahrer müssen auf Gehwege ausweichen
Durch die Ignoranz mancher Autofahrer sind viele Radfahrer de facto gezwungen, die Straßenverkehrsordnung zu verletzen, indem sie etwa auf Gehwege ausweichen müssen. „Es hat sich aber leider herausgestellt, dass das einzig wirksame Mittel das Aufstellen von Poller ist! Nach dem bereits vor einigen Wochen Schrägparkplätze in der Gruberstraße (gegenüber der OÖGKK) begrenzt wurden, haben wir nun auch den ersten Abschnitt in der Linkenbrückenstraße mit Pollern zwischen Freistädter und Ontlstraße abgesichert. Der zweite Abschnitt von der Ontlstraße bis Freistädterstraße soll in Kürze folgen“, kündigt Hein abschließend an.