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Erhard Prugger an der Spitze der AUVA in Oberösterreich bestätigt

Nora Heindl, 23.01.2020 13:00

LINZ. Bei der konstituierenden Sitzung der AUVA-Landesstelle Linz wurde Landesstellenvorsitzender Erhard Prugger für eine weitere Periode von fünf Jahren einstimmig an die Spitze der Selbstverwaltung gewählt. Ebenso einstimmig fiel die Wahl seines neuen Stellvertreters Manfred Hippold aus.

AUVA-Landesstellenvorsitzender Erhard Prugger. Foto: Werner Harrer
AUVA-Landesstellenvorsitzender Erhard Prugger. Foto: Werner Harrer

„Die AUVA ist ein in der Versicherungslandschaft einzigartiges Erfolgsmodell mit einem tollen Preis-Leistungsverhältnis, an dem man zu Recht festgehalten hat. Die Einzelleistungen Prävention, Unfallheilbehandlung, Rehabilitation und finanzielle Entschädigung, etwa Unfallrenten, greifen in der AUVA ineinander – das nützt den Versicherten und entlastet die Unternehmen“, so Prugger.

Partner für Oberösterreichs Betriebe

Prugger, der seit 1998 die Abteilung Sozial- und Rechtspolitik in der WKO Oberösterreich leitet, sieht den klaren Auftrag der AUVA in Oberösterreich in der regionalen und praxisnahen Betreuung der Betriebe und ihrer Mitarbeiter. Die Nähe zu den Kunden sowie ein Leistungspaket, das sich nach den aktuellen Bedürfnissen und Veränderungen der Arbeitswelt richtet, zeigt Erfolge: „Oberösterreichs Betriebe nehmen das Thema Arbeitssicherheit sehr ernst und greifen gerne auf unsere Expertise zurück. In den vergangenen 50 Jahren ist die Anzahl der Arbeitsunfälle um 50 Prozent gesunken. Das vermeidet nicht nur großes menschliches Leid, sondern reduziert auch die Kosten für Krankenstände und Arbeitsausfälle“, hält Prugger fest.

Dass das eigentliche Problem schon längst die Freizeitunfälle sind, sieht man daran, dass mittlerweile neun von zehn Patienten im Unfallkrankenhaus Linz Opfer von Freizeitaktivitäten sind.

Patientenwohl und Wirtschaftlichkeit gehen Hand in Hand

Prugger führt gemeinsam mit Landesstellen-Direktorin Marina Pree-Candido die AUVA-Landesstelle und das UKH Linz als modernes Dienstleistungsunternehmen. „Auch zukünftig wollen wir die Versicherten und Patientenbedürfnisse weiter in den Mittelpunkt stellen und gleichzeitig effizient wirtschaften. Dass das funktioniert, zeigt der Umstand, dass die Unfallversicherungsbeiträge in den letzten Jahren zwei Mal gesenkt und trotzdem sämtliche Leistungsstandards erhalten wurden“, will Prugger diesen erfolgreichen Kurs mit seinem neuen Team fortsetzen.

Wie erfolgreich diese bisherige Orientierung an Benchmarks ist, zeigen etwa die Zahlen aus dem Unfallkrankenhaus Linz: Dort ist man im Akutfall im Schnitt um 20 Minuten schneller im OP als in anderen Spitälern – wertvolle Zeit, wenn es um Menschenleben geht.

Neben dem Vorsitzenden Erhard Prugger und seinem Stellvertreter Manfred Hippold wurden folgende Ausschussmitglieder neu entsendet: Leopold Seylehner und Christian Burger für die Arbeitnehmerkurie sowie Karin Göweil und Ulrich Stepski für die Arbeitgeberkurie.

Über die AUVA

Bei der AUVA sind etwa 4,5 Millionen Personen gesetzlich gegen die wirtschaftlichen, gesundheitlichen und sozialen Folgen von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten versichert. Die AUVA finanziert ihre Aufgaben fast zur Gänze aus den Beiträgen der Dienstgeber und übernimmt dafür die Haftung für Arbeitsunfälle und das Auftreten von Berufskrankheiten.

Kernaufgaben der AUVA sind die Verhütung von Arbeitsunfällen sowie die Heilbehandlung und Rehabilitation. Ziel ist es, Unfallopfer und Beschäftigte mit Berufserkrankungen möglichst rasch wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren. Eine weitere Kernaufgabe ist die finanzielle Entschädigung. Diese vier Aufgabenbereiche der AUVA ermöglichen eine integrierte und effiziente Unfallversicherung mit hohem volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen.

Die AUVA betreibt das Traumazentrum Wien mit den beiden Standorten Meidling und Brigittenau/Lorenz Böhler, die Unfallkrankenhäuser Linz, Salzburg, Klagenfurt und Steiermark mit den beiden Standorten Graz und Kalwang sowie die Rehabilitationszentren Meidling (Wien), Weißer Hof (NÖ), Häring (Tirol) und Tobelbad (Steiermark). In den Einrichtungen der AUVA werden jährlich über 375.000 Patienten auf medizinischem Spitzenniveau versorgt, davon mehr als 46.000 stationär.


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