Neues "City-Management 4.0" soll für Aufwertung der Linzer Innenstadt sorgen
LINZ. Mit den Ergebnissen der Standortanalyse für die Linzer Innenstadt liegt nun eine fundierte Basis für Maßnahmen vor. Diese sollen von einem „City-Management 4.0“ umgesetzt werden.
Im September 2019 initiierten die Stadt Linz gemeinsam mit dem Tourismusverband, Wirtschaftskammer und der Linzer City Ring das Projekt „Lebendige City Linz“. Nach zehn Monaten liegen nun nicht nur fundierte Analyseergebnisse vor, sondern die externen Experten des beauftragten Standortmarketingunternehmens CIMA Austria erarbeiteten auch umfangreiche Leitstrategien und Schwerpunktmaßnahmen. Um die Umsetzung der Strategien soll sich künftig eine neue Organisation kümmern.
Gemeinsam für die Linzer Innenstadt
„Es geht nur gemeinsam“, sind sich Wirtschaftsreferent Vizebürgermeister Bernhard Baier (ÖVP) und Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) einig. Dementsprechend soll gemeinsam mit dem Tourismusverband Linz und dem Linzer City Ringe eine neue Organisation gegründet werden. Diese soll die Möglichkeiten der drei Stake-holder optimal nutzen, Synergien heben und für eine optimale Zusammenarbeit sorgen.“Aus dem soll eine neue Dynamik in der Innenstadt entstehen.“
Um die Einrichtung dieses „City-Managements 4.0“ in die Wege zu leiten braucht es einen Stadtsenatsbeschluss. Dieser soll noch am 9. Juli fallen. Über den Sommer könne damit die Ausarbeitung der genauen Struktur der neuen Organisation erfolgen: „Die Basis für die Beschlüsse, die wir im September brauchen, werden wir im Sommer erarbeiten.“ Dies inkludiert die Kosten für das Projekt.
Vorsichtige Zustimmung von der FPÖ
„Die Idee einer eigenständigen Organisationseinheit in der Unternehmensgruppe der Stadt Linz erachte ich grundsätzlich als sinnvoll. Die Basis für den langersehnten und dringend nötigen Wandel in der Landstraßen-Strategie wäre damit theoretisch geschaffen“, zeigt sich der freiheitliche Gemeinderat Wolfgang Grabmayr optimistisch. Es bleibe zu hoffen, dass auch personell und inhaltlich ein frischer Wind aufkommen werde. „Reden weiterhin nur die selben Akteure mit, die bereits in den vergangenen Jahren erfolglos waren, ist das Projekt schon zum Scheitern verurteilt.“
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