Linz bewirbt sich als Innovationshauptstadt 2020
LINZ. Für das Jahr 2020 bewirbt sich Linz als Innovationshauptstadt Europas – und stellt sich damit harter Konkurrenz.
„Unsere Hauptaufgabe dabei, war herauszufinden, was Linz auszeichnet“, so Bettina Gumpenberger, die Teil des achtköpfigen Teams rund um die Bewerbung ist. Dabei sollte „kein Bauchladen, sondern pointierte Projekte“ vor den Vorhang geholt werden. Diese haben eines gemeinsam: „Wir befähigen Menschen“, so Gumpenberger. Die Vernetzung zwischen Mensch und Maschine stellen die Gemeinsamkeit dar. Ein Beispiel ist die Grand Garage, die es Technikbegeisterte ermöglicht mit 3D Druckern und mehr ihre Ideen zu verwirklichen. Oder das Projekt Tim, welches eine innovative Mobilitätslösung für die Linzer bietet. Zudem müssen alle Projekte nach dem 1. Jänner 2019 ins Leben gerufen worden sein.
Harte Konkurrenz
Die Konkurrenz der sich Linz mit der Bewerbung stellt ist hart: So bewerben sich diese Jahr unter anderem auch Antwerpen und Bilbao um den Titel. In den vergangenen Jahren waren Städte wie Barcelona (2014), Amsterdam (2016), Paris (2017) oder auch Athen (2018) unter den Preisträgern. „Wir glauben aber tatsächlich, dass wir uns diesen Titel verdienen, wir wir eine Stadt sind, die immer versucht am Höhgepunkt der Zeit zu agieren“, sind sich Bürgermeister Klaus Luger, Vizebürgermeister Bernhard Baier und Kulturstadträtin Doris Lang-Mayrhofer einig. „Linz schaut nach vorne - Innovationen sind da.“ Zudem sei die Bewerbung ein Bekenntniss, dass der Weg als kreative und innovative Stadt weitergeführt werde.
Sieger wird im wird auf den Europäischen Forschungs- und Innovationstagen präsentiert
Im Herbst 2020 fällt die Entscheidung, ob es Linz unter die Finalistenstädte schafft oder sogar Innovationshauptstadt wird: Ein Gremium aus hochrangigen, unabhängigen Experten aus ganz Europa, die nach den Horizon-2020-Regeln ernannt werden, nimmt zwischen Juli und September 2020 eine individuelle Bewertung vor. Die Summe der Einzelbewertungen wird eine erste, vorläufige Rangliste ergeben. Bis zu 12 der bestplatzierten Städte – die Finalistenstädte – werden Ende August/Anfang September 2020 in Brüssel zu Anhörungen mit der Bewertungsjury einberufen.
Die Präsentation ist ein integraler Bestandteil des Bewertungsprozesses und wird in die endgültige Rangliste der Ausschreibung aufgenommen. Der Gewinner des Preises „Europäische Innovations-Hauptstadt 2020“ werden zusammen mit den fünf zweitplatzierten Städten auf den Europäischen Forschungs- und Innovationstagen in Brüssel (22.–24. September 2020) bekannt gegeben.
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