Von vierfärbigen Ampeln und Babykühen
LINZ. Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) und Ingrid Kiefer, Leiterin der Risikokommunikation bei der AGES, stellten sich am Montag in einer Sprechstunde in Linz den Fragen von KinderUni-Studierenden zur Coronakrise.
Der mittlerweile legendäre Babyelefant als Abstandsmesser wäre etwa fast ein Hund geworden. „Aber mein Agur hatte keine Lust auf die viele Arbeit“, schmunzelte Anschober. Die 10-jährige Cäcila brachte als neue Idee die „Babykuh“ ins Spiel: „Das ist viel österreichischer.“
Schule großes Thema
Ein bestimmendes Thema war auch der Bereich der Schule. Alba (8) und Leonardo (12) aus Ohlsdorf fragten nach dem Stand zu erneuten Schulschließungen und Klassenteilungen. „Wir haben da eine Ampel entwickelt, die ist ganz verrückt, weil sie vier Farben hat: grün, gelb, orange und rot. Diese Farben spielen im Herbst eine große Rolle“, betonte der Gesundheitsminister. Das Ziel sei eine normale Schule ab Mitte September mit dem Ampelsystem als Sicherheit.
„Keine Angst haben“
Weitere Fragen beschäftigten sich etwa mit der Suche nach einem Impfstoff oder Anschobers Meinung zu den Corona-Verschwörungstheoretikern. „Da gibt es Leute, die wollen uns einreden, dass es eine dunkle Macht gibt, die uns etwas antun will. Das stimmt aber alles nicht“, appelliert Anschober, sich immer gut zu informieren.
Abschließend betonte Anschober, dass man keine Angst haben brauche, denn: „Je mehr man weiß, desto mehr kann man sich wehren.“ Er empfahl den Kindern aber, sich gut zu informieren, und wies noch einmal auf den extrem wichtigen Mund-Nasen-Schutz hin, der gerade in geschlossenen Räumen sehr wichtig sei.
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