Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

LINZ. Im Linzer Containerterminal wurde ein zweiter Containerprotalkran errichtet. Damit stehen nun die zwei größten Portalkräne Österreichs in Linz.

Bauplatz des neuen Containerportalkrans im Hafen Linz. (Foto: Foto: LINZ AG/Bayer)
  1 / 2   Bauplatz des neuen Containerportalkrans im Hafen Linz. (Foto: Foto: LINZ AG/Bayer)

Im Beisein von Bürgermeister Klaus Luger, Linz AG-Generaldirektor Erich Haider sowie Hafendirektor Harald Kronsteiner erfolgte im Linzer Containerterminal die Aufrichtung des zweiten Containerportalkrans. Im Zuge der Hauptmontagearbeiten wurden die beiden Hauptträger mit einer Gesamtlänge von jeweils 96,21 Metern auf die Stützen gehoben und miteinander verbunden.

„Die Umschlagzahlen im Linzer Containerterminal liegen auf hohem Niveau und tragen zur guten wirtschaftlichen Entwicklung des Hafen Linz bei. Um die Wettbewerbsfähigkeit weiter zu steigern, bauen wir den Containerterminal derzeit umfangreich aus“, so Linz AG-Generaldirektor Erich Haider.

522 Tonnen Eigengewicht

Mit der Errichtung eines neuen Portalkrans 2014 wurde in Linz der größte Portalkran Österreichs in Betrieb genommen, nun wurde eine baugleiche Krananlage der Firma Künz GmbH aus Hard in Vorarlberg errichtet. Mit einem Eigengewicht von 522 Tonnen, einer Breite von 31,11 Metern und einer Gesamthöhe von 36,35 Metern kann der neue Kran eine Gesamtnutzlast von insgesamt 41 Tonnen stemmen.

Investition in die Zukunft

Die zweite Krananlage bringt für den Linzer Containerterminal mehrere Vorteile: So erfolgte die Verlängerung der bestehenden Kranbahn – die künftig von beiden Kränen benutzt wird – um rund 80 Meter auf nun insgesamt knapp über 600 Meter. Dadurch entsteht eine zusätzliche Lagerfläche. Darüber hinaus bietet die Krananlage eine nominelle Leistungsfähigkeit von mindestens 25 Umschlägen pro Stunde im Containerbetrieb. Mit Inbetriebnahme der neuen Krananlage ist auch die Einsparung von zwei dieselbetriebenen Reachstackern (Container-Stapler) möglich - ganz der nachhaltigen Ausrichtung der Linz AG entsprechend.

Teil von „Neuland“

Der neue Kran ist ein Teil des „Projektes Neuland“, neben dem Ankauf des Krans erfolgt der Abriss von drei allen Hallen entlang der Industriezeile. Nach der Elektrifizierung des Verschiebebahnhofs Stadthafen ist auch die Elektrifizierung des Containerterminals vorgesehen. Damit erübrigen sich Verschubleistungen mittels Diesellokomotiven, da elektrisch betriebene Streckenlokomotiven umweltfreundlich direkt bis zum Terminal fahren können. „Mit den neuen Serviceleistungen kann sich der Linzer Containerterminal den Kunden gegenüber viel moderner und – insgesamt betrachtet – am Markt deutlich konkurrenzfähiger präsentieren“, freut sich Hafendirektor Harald Kronsteiner.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden