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Haimbuchner: Sieben Euro-Deckel bei der Wohnbeihilfe bleibt

Anna Stadler, 29.09.2020 19:52

OÖ/LINZ. Der zuständige Landeshauptmann-Stv. Manfred Haimbuchner schließt aus den den sieben Euro-Deckel bei der Wohnbeihilfe anzuheben. Laut Statistik Austria liegt die durchschnittliche Nettomiete unter diesem Betrag - auch in der Landeshauptstadt.

Der sieben Euro-Deckel bei der Wohnbeihilfe bleibt. (Foto: Aleksandar Grozdanovski/Shutterstock.com)
Der sieben Euro-Deckel bei der Wohnbeihilfe bleibt. (Foto: Aleksandar Grozdanovski/Shutterstock.com)

Landeshauptmann-Stellvertreter und Wohnbaureferent Manfred Haimbuchner stellt vor dem Unterausschuss Bauen und Wohnen klar, dass es momentan keinen Anlass dafür gebe, den sieben Euro-Deckel bei der Wohnbeihilfe bei privaten Wohnungsvermietungen anzuheben. „Die Zahlen für 2019 zeigen deutlich, dass wir in Oberösterreich in der glücklichen Situation sind, noch weit von den sieben Euro pro Quadratmeter entfernt zu sein. So erhob die Statistik Austria für das Jahr 2019 eine durchschnittliche Nettomiete inklusive Umsatzsteuer (ohne Betriebskosten) von 5,60 Euro für gesamt Oberösterreich. Auch private Vermietungen lagen im Durchschnitt mit 6,3 Euro weit unter dem Deckel. Und selbst wenn man Mietverträge betrachtet, die neu – also innerhalb der letzten zwei Jahre – abgeschlossen wurden, lag die Nettomiete bei 6,4 Euro“, stellt Haimbuchner die aktuelle Wohnkostenerhebung der Statistik Austria vor.

Gemeindewohnung um durchschnittlich 1,20 Euro günstiger als privat vermietete Wohnung

Für ihre Gemeindewohnungen mussten Oberösterreicher 2019 durchschnittlich 5,10 Euro pro Quadratmeter Miete zahlen, für Genossenschaftswohnungen 5,20 Euro. Wer in einer privat vermieteten Wohnung wohnte zahlte 2019 im Oberösterreich-Durchschnitt mit 6,30 Euro über einen Euro mehr pro Quadratmeter. In der Stadt Linz lag die durchschnittliche Nettomiete 2019 bei 5,70. In Städten und Gemeinden mit über 10.000 Einwohnern waren es ebenso wie in den kleineren Gemeinden 5,60 Euro. Personen die in Wohnungen leben, die vor 1990 gebaut wurden, zahlen durchschnittlich unter sechs Euro pro Quadratmeter. Wurde die Wohnung nach 2001 gebaut, sind es 6,50 Euro pro Quadratmeter. Einen massiven Unterschied gibt es auch zwischen befristeten Mietverträgen (6,90 Euro) und Unbefristeten (5,30 Euro).

Haimbuchner: „Gesetzte Grenze wirkt preisdämpfend“

„Im Moment besteht also keine Notwendigkeit, diese Grenze zu erhöhen. Ich behalte das Zahlenwerk der Statistik Austria im Auge und werde nötigenfalls diese Grenze anheben. Dabei habe ich auch immer betont: Eine Anhebung birgt die Gefahr einer Verteuerung der Mieten. Es ist ganz klar ersichtlich und wird auch von Experten bestätigt, dass sich diese gesetzte Grenze preisdämpfend auf den Wohnungsmarkt auswirkt“, ist Haimbuchner von der Richtigkeit dieser Maßnahme im Sinne aller Wohnbeihilfenbezieher des Landes OÖ überzeugt.


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