Menschenkette für den Baum- und Klimaschutz
LINZ. Die umstrittene Fällung von Bäumen, zuletzt am Freinberg, in der Nietschestraße und in Urfahr, sorgt weiter für Gesprächsstoff: Die Bürgerinitiative „Linzer Grüngürtel schützen, jetzt!“ wird dazu am Freitag, 26. Februar, ab 16 Uhr in Form einer Menschenkette für Grüngürtel und Klimaschutz zwischen dem Bischofshof und dem Landhaus demonstrieren.
„Die Schlägerung von über 100 Bäumen am Freinberg durch die Diözesane Immobilienstiftung vernichtete rund 3.000 bis 4.000 Baumjahre und Baumriesen bis zu einem Umfang von 2,3 Meter. Wir fordern von der Diözese daher eine Neupflanzung von 500 Bäumen, um dieses Baummassaker zumindest innerhalb des nächsten Jahrzehnts einigermaßen zu kompensieren“, so die Initiatoren.
Baumschutzgesetz für Oberösterreich gefordert
Die Abholzung am Freinberg – wie viele ähnliche Rodungen wie vor kurzem bei der Billafiliale in Biesenfeld, der Polizeisportanlage in der Nietzschestraße und durch die Asfinag bei der A7 in Dornach und der Westbrücke) - zeigt für die Initiative auch schwere gesetzliche Lücken auf: „Oberösterreich ist eines der wenigen Bundesländer, das noch über kein Baumschutzgesetz verfügt, damit solch schwerwiegenden Eingriffen auf privaten Grundstücken insbesondere im städtischen Gebiet ein Riegel vorgeschoben werden kann. Wir fordern daher den OÖ Landtag auf, endlich ein Baumschutzgesetz zu beschließen, um unsere Bäume und damit das Stadtklima ebenso wie unser globales Klima zu schützen“, heißt es.
Hinweis der Veranstalter:
„Wir beachten bei der Menschenkette die Covid-19-Hygienebestimmungen. Bitte FFP2-Masken und Schals mitnehmen, damit wir den 2m-Abstand einhalten können. Die Menschenkette ist im Sinne der Versammlungsfreiheit bei der Polizei Linz angemeldet.“
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