Diskussion um Verzicht auf Lustbarkeitsabgabe für Freizeitbetriebe
LINZ. Wie berichtet verzichtet die Stadt Linz ein weiteres Mal auf die Gastgartengebühr und Luftsteuer. Geht es nach der ÖVP und dem Wirtschaftsbund OÖ, sollen zusätzlich Freizeitbetriebe von der Lustbarkeitsabgabe befreit werden.
Die am Boden liegende Freizeitwirtschaft müsse nach der Corona-Pandemie wieder Kraft und Mut fassen, meint der Wirtschaftsbund OÖ. Freizeitangebote mit einer Lustbarkeitsabgabe zu besteuern sei für den Aufbau alles andere als hilfreich. Die Linzer Volkspartei und der Wirtschaftsbund OÖ fordern daher, dass die Extrasteuer auf Freizeitangebote in diesem Jahr sofort ausgesetzt wird. „Linz braucht eine starke Freizeitwirtschaft mit neuen attraktiven Angeboten für die Bevölkerung und Besucher und keine bürokratische Lustbarkeitsabgabe. Entlasten statt besteuern ist das Gebot der Stunde“, sagt Tourismusstadträtin Doris Lang-Mayerhofer (ÖVP). Sie möchte Freizeiteinrichtungen motivieren, in Linz zu investieren und neue Erlebnisse zu schaffen.
Forderung im Gemeinderat
„Bei der jüngsten Befragung aller Linzer Wirtschaftsbund-Mitglieder ist als eine der wichtigsten Forderungen die Abschaffung von bürokratischen Hürden (wie diese Bagatellsteuer eine ist) genannt worden. Jegliche Form von Entbürokratisierung hilft den Betrieben. Wir als Wirtschaftsbund unterstützen die Initiative von Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer“, ergänzt Wirtschaftsbundobmann Markus Raml. Die ÖVP wird das sofortige Aussetzen der Lustbarkeitsabgabe für Linzer Freizeitbetriebe in der nächsten Sitzung des Gemeinderats am Donnerstag, 8. April, fordern.
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