Oberbank: "Wir können positiv in das weitere Jahr 2021 blicken“
LINZ/OÖ. Nach einem guten Jahr 2020 verlief auch des 1. Quartal 2021 für die Oberbank sehr positiv, berichtet Generaldirektor Franz Gasselsberger, dessen Vorstandsmandat in der aktuellen Hauptversammlung für weitere fünf Jahre verlängert wurde.
In der wiederum virtuell stattgefundenen Hauptversammlung der Oberbank berichtete Generaldirektor Franz Gasselsberger über das Geschäftsjahr 2020, in dem trotz der Pandemie erfreulicherweise eine stabile Entwicklung im operativen Geschäft erwirtschaftet werden konnte. Der Überschuss nach Steuern bei 123,5 Millionen Euro Berücksichtigt in diesem Ergebnis sind die erhöhten Risikovorsorgen sowie die geringeren At-Equity Beteiligungsergebnisse. Auch bei den Krediten und Kundeneinlagen wurden weitere Zuwächse erzielt. Das Kreditvolumen stieg um 4,2 Prozent auf 17,3 Milliarden Euro, die Primäreinlagen um 8,9 Prozent auf 15,4 Milliarden Euro. Das Kreditrisiko wurde aufgrund der Corona Pandemie und dem damit verbundenen Risiko um 29,6 Millionen Euro auf 41,8 Millionen Euro erhöht. Auch für das aktuelle Jahr gibt es positives zu vermelden
Guter Start ins Jahr 2021
„Das vorläufige Ergebnis im ersten Quartal 2021 zeigt ein sehr erfreuliches Bild“, kommentiert Franz Gasselsberger. Auf Basis der vorläufigen Zahlen des 1. Quartals liegt das Quartalsergebnis des ersten Quartals 2021 deutlich über dem des Vorjahrs. Nach den vorläufigen Berechnungen liegt der Jahresüberschuss vor Steuern im 1. Quartal 2021 bei rund 59 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss nach Steuern liegt bei rund 49 Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurde ein negatives Ergebnis von rund -75 Millionen Euro vor Steuern sowie -73 Millionen Euro nach Steuern erzielt.
Positiver Ausblick bei Unternehmen und Privatkunden
Die deutliche Ergebnisverbesserung resultiert im Wesentlichen aus den gestiegenen Ergebnissen der Beteiligungen, der Aufwertung der finanziellen Vermögenswerte sowie aus der sehr zufriedenstellenden Entwicklung im Firmenkundengeschäft.
„Der Wirtschaftsaufschwung und die damit verbundenen Investitionen haben sich stark in unserem Ergebnis abgebildet“, freut sich Gasselsberger. „Nach einem sehr guten Start ins Jahr sehen wir die Zuversicht nicht nur bei den Unternehmen, sondern auch im Privatkundengeschäft. Wir können positiv in das weitere Jahr 2021 blicken.“
Dividendenausschüttung beschlossen
Die Hauptversammlung beschloss unter anderem, die Dividende von 0,58 Euro je Aktie auszuschütten. Damit schüttet die Oberbank rund 20,5 Millionen Euro aus. Sollte die Dividendenbeschränkung der EZB nach dem 30. September 2021 fallen, werden zusätzlich 0,17 Cent (6,0 Millionen Euro) an die Aktionäre ausgeschüttet.
Das Vorstandsmandat von Generaldirektor Franz Gasselsberger wurde um die vorgesehene Höchstdauer von fünf Jahren verlängert.
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