Tablets auch für Lehrer, Offensive beim Schul- und Krabbelstubenbau
LINZ/OÖ. Ein rund 45 Millionen Euro umfassendes Paket für Schulen präsentierten am Dienstag Landeshauptmann Thomas Stelzer, LH-Stv. und Bildungslandesrätin Christine Haberlander sowie Bildungsdirektor Alfred Klampfer. Neben baulichen Maßnahmen steht dabei das Thema Digitalisierung im Vordergrund.
„22 Millionen werden in den Pflichtschul-Bau investiert, vier Millionen Euro stellen wir den Gemeinden für Krabbelstuben-Projekte zur Verfügung. Insgesamt sind bereits 70 Projekte vorgesehen“, berichtet Landeshauptmann Thomas Stelzer. Landeshauptmann-Stellvertreter Christine Haberlander ergänzt: „Gerade im Bereich der Kinder unter 3 Jahren haben wir noch einen weiten Weg zu gehen.“
Hinter jedem schulischen Zu/Neubau soll künftig ein pädagogisches Konzept stehen. Haberlander: „Die Frage, was man denn genau vor Ort braucht, um Bildung zu ermöglichen, soll am Standort von allen Beteiligten geklärt sein, dann wird es bauliche Aktivitäten geben.“
2.000 Tablets für Oberösterreichs Lehrer
Die Schüler der 5. und 6. Klassen der Pflichtschulen bekommen nicht nur vom Bund ab Herbst Tablets und Laptops zur Verfügung gestellt, das Land stattet zusätzlich auch die Lehrer der 5. Und 6. Pflichtschulklassen damit aus. „Wir übernehmen die Lizenzgebühren und Wartungsaufgaben für drei Jahre, das Angebot umfasst in Oberösterreich auch Berufsschulen“, so Stelzer und Haberlander.
11 Millionen Euro umfasst diese Maßnahme in Summe, es sollen dabei rund 2.000 Endgeräte für die Lehrer angeschafft werden.
Zusätzliche Ferien- und Kinderbetreuungs-Aktivitäten
Zusätzlich wird in Unterstützungspersonal in den Schulen investiert, um Lehrer zu entlasten, 1 Million Euro steht für zusätzliche Ferien und Kinderbetreuungs-Aktivitäten zur Verfügung.
5 Millionen Euro für das Bildungskonto
Der restliche Betrag des 45-Millionen-Paketes, rund 5 Millionen Euro, sollen für Maßnahmen des Bildungskontos zur Verfügung stehen.
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