Diskussion um 1G-Regel in Linz: „Dürfen Genesene nicht diskriminieren“
Linz. Regierungspläne für die so genannte 1G-Regel sorgen auch in Linz für hitzige Diskussionen.
„Mit der 1G-Regel würde nur noch Geimpften der Zugang zu bestimmten Freizeitaktivitäten gewährt. Ausschlaggebend für den Schutz sind aber die Antikörper. Für das Virus ist es unerheblich, woher Menschen diese haben, ob durch Impfung oder durch Erkrankung erworben. Daher sollten auch wir diesen Unterschied nicht machen und Genesene nicht diskriminieren“, so der Linzer Bürgermeister Klaus Luger.
“Nachtgastro wird abgeschafft“
„Unsere Jugend soll dadurch auf billige Art und Weise zur Impfung gedrängt werden. Ob sich jemand impfen lässt oder nicht, sollte man trotzdem für sich selbst entscheiden dürfen und nicht durch Verbote von der Bundesregierung dazu genötigt werden. Die wieder einmal besonders betroffenen werden aber die Nachtgastro-Betreiber sein. Nachdem die Bundesregierung schon Anfang des Sommers die Nachtgastro durch die Zwangssperren an den Rand des Abgrundes getrieben hat, wird die „1G“-Einschränkung wieder zu Einbußen führen. Gemeinsam schaffen türkis, rot und grün die Nachtgastro damit wohl schon bald ganz ab“, fürchtet der Obmann der Freiheitlichen Jugend Linz, Daniel Hartl.
Mindestens 15.000 Genesene in Linz
„Mindestens 15.000 Genesene gibt es alleine in Linz, mehrere 100.000 sind es in Österreich, die durch eine Infektion mit dem Coronavirus Antikörper bildeten“, schätzt Stadtchef Klaus Luger. „Die meisten von ihnen sind selbst also ebenso geschützt wie Geimpfte.“
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