Ausschreitungen werden von Politik aufs Schärfste verurteilt
LINZ. Nach den nächtlichen Straßenschlachten, die sich rund 200 Jugendliche mit der Polizei in der Linzer Innenstadt geliefert haben, reagiert die Politik.
Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) verurteilt nächtliche Ausschreitungen in Linz auf das Schärfste: „Das bereits vorliegende Bildmaterial zeigt eine sehr brisante und gefährliche Szenerie in der Linzer Innenstadt – laut Ermittlern ausgelöst von gewaltbereiten Randalierern. In danke den Sicherheitskräften für ihren beherzten Einsatz. So konnten die Randalierer in die Schranken gewiesen werden und der Bevölkerung Schutz gegeben werden“, so Stelzer.
Oberösterreich werde weiterhin entschlossen auf der Seite von Recht und Ordnung und damit auf der Seite der Polizei stehen, umso notwendiger sei es beispielsweise, die Strafen bei Übergriffen auf Polizisten zu verschärfen.
Luger: Null-Tolleranz
„Linz ist eine sichere Stadt, in der Gewaltbereitschaft und Ausschreitungen keinen Platz haben. Die Polizei wird ihr Bestes geben, um die Täter ausfindig zu machen. Für mich gilt, dass solche Entwicklungen von Anfang an mit allen polizeilichen und rechtlichen Mitteln eingedämmt gehören. In Linz gibt es Null-Toleranz gegenüber Gewalttätigen, egal welche Motive diese haben“, so Bürgermeister Klaus Luger in den OÖN online, der sich ebenfalls bei der Polizei bedankte.
Hajart: „In Linz kein Platz für solche Aggressionen“
„In Linz ist kein Platz für solche Aggressionen“, verurteilt der Linzer Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) die Ausschreitungen. Aufgrund der Böllerwürfe mussten die Linz Linien sogar den Strom in den Oberleitungen abschalten: „Das war eine Sicherheitsmaßnahme, um die Menschen zu schützen“, sagt Hajart, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Linz AG ist. „Die Exekutive muss mit voller Härte gegen solche Unruhestifter vorgehen, die es offensichtlich nur auf Krawall abgesehen hatten.“
„Für solche Aggressionen gibt es keinen Platz, keine Toleranz, so etwas hat in unserer Stadt absolut nichts zu suchen“, ist Hajart empört und bedankt sich bei der Polizei, die den Einsatz professionell durchgezogen hat.
FPÖ: „Rechnung für Migrationspolitik“
Für Landesparteisekretär und Sicherheitssprecher der FPÖ Oberösterreich, LAbg. Michael Gruber steht fest: „Das ist die sichtbare Rechnung für die verfehlte und verschlafene Migrationspolitik. Dank des Einsatzes der Polizei – auch unterstützend aus dem Linzer Umland – konnte die Exekutive die Situation in den Griff bekommen.“ Gruber weiter: „Die Probleme sind zu offensichtlich sichtbar und massiv. Konsequentes Einschreiten ist daher das Gebot der Stunde.“
Raml: Thema im Gemeinderat
„Wir wollen in einer Heimatstadt leben, in der sich alle sicher und wohlfühlen können. Gegenüber solcher Gewalt darf es keine Nachsicht und Beschwichtigungen geben. Nach den erschütternden Bildern von den gestrigen Ausschreitungen in der Linzer Innenstadt können wir nicht zur Tagesordnung übergehen“, so Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ).
Als Sicherheitsstadtrat spreche er sich angesichts der aktuellen Asylsituation ganz klar gegen die Aufnahme weiterer Asylwerber in der Landeshauptstadt aus. „Am Donnerstag wird es zur Unterbringung von Asylwerbern eine Aktuelle Stunde im Gemeinderat geben. Wir Freiheitliche haben außerdem einen Antrag eingebracht, wonach sich die Linzer Stadtpolitik gegen die weitere Aufnahme von Asylwerbern ausspricht. Die gestrigen Ausschreitungen beweisen die Notwendigkeit einer klaren Stellungnahme durch den Gemeinderat, dass das Maß in Linz bereits übervoll ist“, fordert Raml auch die konsequente Abschiebung ausländischer Straftäter.
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01.11.2022 21:07
Luger: Null-Tolleranz
Ich habe Luger geschrieben, dass 2006 ein BZOe-politiker mit Attentaten gedroht hat. Er hat nichts unternommen.
01.11.2022 21:05
Luger: Null-Tolleranz
Ich habe Luger geschrieben, dass 2006 ein BZOe-politiker mit Attentaten gedroht hat. Er hat nichts unternommen.