
LINZ. Das Gitarrenlernprogramm „Fretello“, entwickelt von einem Linzer Start-up konnte bereits Apple, Sony und EMI als Kooperationspartner gewinnen. Mit Yamaha und Thomann konnten die Fretello-Gründer Florian Lettner und Wolfgang Damm zwei weitere Musikgrößen von der App überzeugen.
Jede Partnerschaft sei ein wichtiger Meilenstein auf dem internationalen Erfolgsweg eines Start-ups: „Die Partnerschaften mit Yamaha und Thomann bringen uns unserer Vision einen großen Schritt näher. Gemeinsam ermöglichen wir unserer Kernzielgruppe – motivierten Gitarreanfängern und Hobbykünstlern – einen flexiblen Einstieg in das Instrument und begleiten sie langfristig.“, so Florian Lettner, Mitgründer und CEO von Fretello. Die App sei aber kein Ersatz für persönlichen Gitarrenunterricht, sondern eine Ergänzung, die Spaß macht. „Musikschüler erfahren spielerisch echte Resultate und bleiben motiviert“, sagt Lettner.
Kollaboration mit Yamaha und Thomann
Der Musikinstrumente-Hersteller Yamaha kollaboriert für seine globale „Start Small - Dream Big“-Kampagne mit dem Linzer Jungunternehmen. Kunden bekommen ein kostenloses Probe-Abo der App beim Kauf einer Gitarre dazu. Auch der weltweit größte Online-Musikversandhändler Thomann bietet seinen Kunden dieses Angebot an.
So funktioniert die App
Ein Algorithmus analysiert Tonhöhe, Tempo und Spieltechnik und gibt sofort Feedback. Der Gitarrist sowie das Instrument wird über die Frontkamera des Smartphones erkannt.
Wachstum seit der Gründung
Laut Fretello entscheidet sich etwa jeder zweite Nutzer nach dem Probe-Abo zum Kauf. 90 Prozent dieser Nutzer blieben dann für ein Jahr oder länger dabei. Anhand dessen rechnen die beiden Gründer mit rund 100.000 neu abgeschlossenen Abos pro Monat. Die Gitarrenlern-App legt seit ihrer Gründung kontinuierlich zu, künftig wollen deren Macher neben auch weitere Instrumente ins Visier nehmen. Seit diesem Jahr investiert auch der „European Super Angels Club“ in Fretello: Die beiden Gründer sind Unternehmer mit Herz und Seele. Wir haben das Start-up bereits über ein paar Jahre verfolgt und dieses Jahr auch für ein Investment entschieden. Die Energie in der Zusammenarbeit ist großartig, wir träumen nicht nur groß, wir spielen nun auch mit großen Partnern auf der Weltbühne“, so Berthold Baurek-Karlic, Präsident des European Super Angels Club und CEO von Venionaire Capital.