
LINZ. Wie die zuständige Bundesbetreuungsagentur BBU bestätigt, hatte die Eigentümerin des Ibis-Hotels am Linzer Hauptbahnhof das Hotel als Asylquartier angeboten. Bürgermeister Klaus Luger war in diese Pläne nicht eingebunden, er spricht sich gegen eine Unterkunft für Asylwerbende im Hotel aus.
Ab Ende des Jahres steht das Ibis Hotel leer, in den 145 Zimmern könnten fast 300 Asylsuchende untergebracht werden. Der Bürgermeister hält den Standort jedoch für ungeeignet: die direkte Nähe zum Bahnhof, zum Volksgarten und zu Stadtgebieten mit hoher Migrantenquote spräche dagegen.
„Wir stehen klar zu unserer Verantwortung, Asylwerberinnen und Asylwerber aufzunehmen, aber wir fordern zu allererst eine gerechte Verteilung in den oberösterreichischen Bezirken. Bevor Bezirke wie Linz, die schon überproportional viel leisten, noch mehr Quartiere bekommen, sollte die Quote erst in anderen Bezirken erfüllt werden“, so Luger.