Stadt Linz plant Studie zur Sprachförderung in Kindergärten
LINZ. Die Stadt Linz plant eine Studie zur Sprachbildung und -förderung in den Kindergärten. Die Wirkung und Effizienz der eingesetzten Mittel müsse erhöht werden, so Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.
Während der Kinderbetreuung in Linz ein gutes Zeugnis durch einen Elternbefragung ausgestellt wurde, gibt es bei den Maßnahmen zur Sprachförderung Handlungsbedarf. „Die geplante Studie soll untersuchen, welche konkreten Maßnahmen dafür gesetzt werden müssen“, so Vizebürgermeisterin Karin Hörzing. Dazu beauftragt die Stadt Linz die Europa-Universität Flensburg mit einer wissenschaftlichen Studie der Sprachförderungsmaßnahmen.
Studie soll im kommenden Gemeinderat beschlossen werden
Ziel ist es, die Zusammenhänge zwischen der formalen Qualifikation der Pädagogen und der Qualität der Deutschfördergruppen im Kindergartenalltag zu untersuchen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 196.600 Euro. Die städtischen Kindergärten würden ideale Bedingungen für die Studie bieten, da die Zusammensetzung der Kinder typisch für urbane Gebiete sei, heißt es seitens der Stadt Linz. Die Beauftragung der Universität Flensburg mit der Studie wird dem Gemeinderat am 15. Dezember zur Beschlussfassung vorgelegt.
Pilotprojekt in zwei Einrichtungen der Stadt
Gleichzeitig läuft in zwei städtischen Einrichtungen ein Pilotprojekt des Österreichischen Integrationsfonds, bei dem die Sprachkompetenz in der Bildungssprache Deutsch gefördert werden soll. Dazu werden analoge und digitale Methoden verbunden. Auch aus dem Pilotprojekt werden Kenntnisse erwartet.
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