Wasserbucht am Jahrmarkt-Areal erhielt wasserrechtlich grünes Licht
LINZ. Nächster Schritt bei der Umsetzung der Linzer Donaubucht (oder auch Badebucht) am Urfahraner Jahrmarkt-Areal: Das Land OÖ gab wasserrechtlich grünes Licht für das Projekt. Bis zu vier Millionen Euro können dafür auch vom Bund „abgeholt“ werden.
Unter dem Projekttitel „Eine Insel für Linz“ sieht die Stadt Linz als Auftraggeberin auf dem ehemaligen Parkplatz am Urfahrmarktgelände künftig die Gestaltung eines parkähnlichen Erholungsareals vor. Dabei soll den Linzern auch eine Wasserbucht als beliebter Freizeit-Treffpunkt mit einem direkten Zugang zur Donau zur Verfügung stehen.
„Dass es hier grünes Licht gibt, ist sehr erfreulich. Es ist höchste Zeit, das Potenzial des Jahrmarktgeländes zu nutzen, um eine Grün- und Naherholungsoase zu schaffen und das Areal den Menschen zurückzugeben“, spricht sich Klimastadträtin Eva Schobesberger für eine rasche Umsetzung des Vorhabens aus.
Massive Kostensteigerung
Der Linzer Planungsstadtrat Dietmar Prammer tritt trotz der Bewilligung im Gespräch mit Tips noch auf die Bremse bei diesem Projekt: „Ursprünglich waren dafür drei Millionen Euro dafür veranschlagt, durch Verzögerungen und die aktuellen Entwicklungen wird es zu einer deutlichen Verteuerung kommen. Auch die Kontaminierungskosten sind noch unklar. Wir schauen uns die Kostenentwicklung gerade noch genau an, dann wird man entscheiden müssen, was man sich bei diesem Projekt leisten kann bzw. was wir uns leisten wollen.“
Bereits eingerechnet in die Kosten seien laut Prammer die bis zu vier Millionen Euro, die man sich nach dem Kommunalinvestitionsgesetz des Bundes dafür „abholen“ kann, wenn man das Projekt noch heuer in Angriff nimmt.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden