Neue Beratungsstelle für Familien und Jugendliche in Ebelsberg
LINZ. Die Stadt Linz hat in Ebelsberg eine neue Außenstelle des Instituts für Familien- und Jugendberatung geschaffen. Damit werde auf die große Nachfrage nach entsprechenden Angeboten reagiert. Ziel ist eine Entlastung der dort lebenden Familien.
Das städtische Institut für Familien- und Jugendberatung in der Rudolfstraße in Urfahr verzeichnete im Jahr 2022 einen Anstieg der Beratungskontakte auf mehr als 4.400. Die steigende Nachfrage führte zum Entschluss, nach der Aufstockung des Personals in Urfahr, zusätzlich eine Außenstelle in Ebelsberg zu schaffen.
Kostenlose Beratungsmöglichkeit für Familien im Linzer Süden
Die neue Außenstelle im Linzer Süden bietet eine kostenlose Möglichkeit für eine klinisch-psychologische Diagnostik und Psychotherapie für Kinder, sowie Erziehungsberatung, Paar- und Erwachsenenpsychotherapie.
„Die neue psychologische Beratungsstelle soll Familien bei Fragen der Erziehung, bei Auffälligkeiten der Kinder und Jugendlichen im schulischen Bereich, im Verhaltensbereich und im psychischen Bereich durch Diagnostik, Beratung und Therapie unterstützen. Ziel ist es, dass hier auch komplexe Fragestellungen behandelt werden können und Familien nicht weiterverwiesen werden müssen, sondern Hilfe und Unterstützung in einem Haus bekommen“, informiert Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.
Neue Außenstelle ist in das Ekiz Ebelsberg integriert
Die neue Beratungsstelle ist in das bestehenden Eltern-Kind-Zentrum (Ekiz) Ebelsberg integriert und hat derzeit sieben Mitarbeiter. Zwei klinische Psychologinnen, zwei Psychotherapeuten, zwei Sozialarbeiterinnen und eine Pädagogin sind dort tätig. Durch die Schaffung der Außenstelle soll eine flächendeckende Versorgung für Betroffene gewährleistet werden, aber auch das Institut in Urfahr entlastet werden.
„Früherkennung als Goldener Standard“
„Wichtig ist, dass die Angebote niederschwellig zugänglich sind. Die Scheu, Hilfe in Anspruch zu nehmen, ist in den vergangenen Jahren auch entsprechend gesunken. Die Leute sind eher bereit, Experten für Hilfen zu konsultieren. Und eines ist sicher: je schneller geholfen wird, desto effizienter kann die Hilfe sein. Ähnlich wie in der Medizin hat sich Früherkennung als Goldener Standard auch hier bewährt“, so die Linzer Sozialreferentin Karin Hörzing.
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