
LINZ. Landeshauptmann Thomas Stelzer plant eine Verlegung der Polizeistation im Landhaus in die Promenade 33. Sollte der zuständige Bundesminister Gerhard Karner zustimmen, möchte Stelzer einen Plan in Gang setzen, welche die Promenade 37 zu einem „Haus der Kultur“ machen würde.
In einem Brief habe sich der Landeshauptmann an Bundesminister Karner gewandt und ihm die Übersiedlung der Polizeiinspektion im Landhaus in das Gebäude Promenade 33 angeboten, heißt es aus Stelzers Büro. Grund dafür sei, dass die Räumlichkeiten bereits seit Jahren zu klein für die Polizei seien. Gleichzeitig sei es wichtig, dass die Polizei in der Innenstadt und in Landhausnähe mit einer Dienststelle vertreten bleibe.
Landesrat könnte ins Landhaus ziehen, Promenade 37 zum „Haus der Kultur“ werden
Mit dem Umzug würden sich aus Stelzers Sicht weitere Vorteile ergeben. So könne Landesrat Stefan Kaineder mit seinen Mitarbeitern in die freigewordenen Räumlichkeiten im Landhaus einziehen. Sein Büro befindet sich derzeit im Gebäude Promenade 37, wo auch die Kulturdirektion des Landes OÖ und die Landes-Kultur GmbH zu finden sind. Mit dem Freiwerden der Räumlichkeiten soll die Promenade 37 durch den Einzug von Kulturvereinen zu einem „Haus der Kultur“ werden.
Landeshauptmann erwartet „grünes Licht“ vom Ministerium
„Eine professionelle und moderne Polizei braucht zur Erledigung ihrer Aufgaben eine zeitgemäße Infrastruktur. Wir leisten hier gerne unseren Beitrag, wenn es darum geht, mehr Platz für mehr Sicherheit zu schaffen. Ich bin davon überzeugt, dass es vom zuständigen Ministerium grünes Licht für dieses Vorhaben geben wird“, so Landeshauptmann Stelzer.
Polizeistation könnte Ende 2024 übersiedeln
Der Umzug der Polizeistation ist für Ende 2024 angedacht, im Folgejahr könnte Landesrat Kaineder ins Landhaus einziehen. Mit der Übersiedlung der Kulturvereine, die derzeit in der Promenade 33 beheimatet sind, wäre die „Rochade“ Mitte 2026 abgeschlossen, so der Plan. Die Kosten seien derzeit noch Gegenstand von Gesprächen und somit nicht final abschätzbar, heißt es weiter aus dem Büro des Landeshauptmannes.