
LINZ. Wie Tips berichtete, wurde am 4. Juli ein teilweiser Baustopp für die Errichtung der Leichtathletik-Anlage der Diözese Linz am Freinberg verfügt. Hintergrund war der Einsatz von Schlacke, die in Folge auf Schadstoffe überprüft wurde. Der Baustopp wurde aufgehoben.
Der Baustopp war über jenen Bereich verhängt worden, in dem Hochofenschlacke verwendet wurde. Der Bauherrin wurde eine Probenahme und Analyse der aufgeschütteten Hochofenschlacke aufgetragen. Die restlichen Bauarbeiten durften fortgesetzt werden. Nun ergab die Überprüfung, dass sämtliche Stichproben die geltenden gesetzlichen Grenzwerte einhalten. Der Baustopp wurde daher aufgehoben.
Baufirma räumt Fehler ein (Update 17.52 Uhr)
Wie die Diözese in einer Aussendung mitteilt, hatte die ausführende Baufirma die Schlacke entgegen dem Baubescheid eingesetzt. Die Porr-Niederlassungsleitung entschuldigt sich für den Fehler, der auf menschliches Versagen seitens der Baufirma Porr und der örtlichen Bauaufsicht (tB-Raab) zurückzuführen sei.
Die Diözese Linz hat die beauftragte Baufirma erneut darauf hingewiesen, dass die Bauarbeiten unter strikter Einhaltung der baubehördlichen und naturschutzrechtlichen Auflagen zu erfolgen haben.