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Schwedisches Unternehmen übernimmt Danküchen

Anna Fessler, 05.10.2023 12:32

LINZ. Das schwedische „Ballingslöv International“ wird der neue Eigentümer des oberösterreichischen Familienunternehmens „Danküchen“ mit Sitz in Linz – vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörde. Die Produktionsstandorte in Oberösterreich sollen erhalten bleiben und in Zukunft noch erweitert werden.

Björn Hauber, Geschäftsführer von Ballingslöv International. Das schwedische Unternehmen wird Danküchen übernehmen. (Foto: Charlotte Carlberg / Ballingslöv International)

Danküchen bleibt als eigenständiges Unternehmen mit internationalem Eigentümer bestehen, über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das operative Geschäft wird nach vollständiger Übernahme Björn Hauber, Geschäftsführer von Ballingslöv International, übernehmen. Bisheriger Eigentümer war die Hanman Privatstiftung.

Danküchen soll Vorreiter für Expansion nach Mitteleuropa werden

Zu Ballingslöv International gehören Marken wie Ballingslöv, Kvik, JKE Design, Drømmekjøkkenet, Multiform, Paula Rosa Manhattan sowie der Arbeitsplattenhersteller DFI-Geisler. Das Unternehmen generierte mit 1.300 Mitarbeitenden im vergangen Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 480 Millionen Euro. Bisher war die schwedische Firma nicht am Österreichischen Markt aktiv. Mit der Übernahme von Danküchen soll sich das ändern: die Geschäftsführung will auf dem mitteleuropäischen Küchenmarkt weiter wachsen, Danküchen soll dabei eine Vorreiterrolle zukommen. Laut Ballingslöv International ist Danküchen der umsatzstärkste Player auf dem österreichischen Küchenmarkt. Danküchen hat im vergangenen Jahr mit rund 450 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 120 Millionen Euro erwirtschaftet. 

Seit 2010 ist Ballingslöv International eine hundertprozentige Tochterfirma von Stena Adactum, der Investmentfirma der Stena-Gruppe. Die Stena-Gruppe, die rund 17.000 Mitarbeiter beschäftigt, konnte im Jahr 2022 einen Umsatz von rund 5 Milliarden Euro erzielen.


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