LINZ. Die Oberbank hat ihren Gewinn vor Steuern in den ersten drei Quartalen nahezu vervierfacht, von 109,2 auf 409,5 Millionen Euro.
Unterm Strich erzielte die Bank einen Periodenüberschuss von 329,2 Millionen Euro, nach 74,1 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die oberösterreichische Bank verwies in ihrem Aktionärsreport laut OÖN auf ein „robustes operatives Geschäft“.
Das Zinsergebnis wurde um 54 Prozent auf 439,3 Millionen Euro gesteigert. Das Kreditvolumen erhöhte sich um 4,4 Prozent auf 20 Milliarden Euro. Eine positive Entwicklung gab es auch bei den Zinseinnahmen aus der Eigenveranlagung. Der Ergebnisbeitrag aus Beteiligungen trug ebenfalls wesentlich zum Ergebnis bei: Er drehte von minus 30,5 Millionen Euro auf plus 125,6 Millionen Euro. Risikovorsorgen: Erhöhung auf 21 Millionen Euro Die Risikovorsorgen wurden um 8,1 Millionen Euro auf 21 Millionen Euro erhöht. „Angesichts des Finanzierungsvolumens der Oberbank in Höhe von 20 Mrd. Euro beträgt der Vorsorgebedarf gerade ein Promille und scheint somit sehr beherrschbar“, merkte die Oberbank dazu laut OÖN an. Im Firmenkundengeschäft stieg das Finanzierungsvolumen um 7,1 Prozent auf 16,1 Milliarden Euro, während im Privatkundengeschäft das Einlagenvolumen um zwei Prozent auf 6,7 Milliarden Euro gesteigert wurde. Die Primäreinlagen erhöhten sich um 3,5 Prozent auf 18,6 Milliarden Euro. Das Provisionsergebnis sank um fünf Prozent auf 148,7 Millionen Euro. Der Verwaltungsaufwand hingegen stieg aufgrund der kollektivvertraglichen Erhöhung und der inflationsbedingt höheren Sachkosten um 10,3 Prozent auf 273,3 Millionen Euro.
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