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Biologiezentrum in Urfahr bleibt bestehen und wird für rund 10,5 Millionen Euro saniert

Marlis Schlatte, 12.12.2023 14:27

LINZ. Nachdem für das Biologiezentrum ein neuer Standort gesucht wurde, wobei Mistelbach (Gemeinde Buchkirchen) und Schmiding (Gemeinde Krenglbach) in Betracht gezogen wurden, gab es nun den Beschluss, den bestehenden Standort in Linz-Urfahr beizubehalten. „Die Vorteile in Linz überwiegen deutlich. Wir haben hier mit JKU und ITU in unmittelbarer Nachbarschaft einen richtigen Wissenschafts- und Bildungscampus“, begründet Landeshauptmann Thomas Stelzer die Entscheidung.

Das Biologiezentrum bleibt in Urfahr. (Foto: Volker Weihbold)
Das Biologiezentrum bleibt in Urfahr. (Foto: Volker Weihbold)

Alle zur Debatte gestandenen Standorte seien einer eingehenden Analyse unterzogen worden, jener in Urfahr habe sich dabei als besonders vorteilhaft hervorgehoben. Der bestehende Standort wird nun saniert und zusätzlich ein Depot errichtet - das haben der Landeshauptmann, der wissenschaftliche Leiter der Landes Kultur GmbH Alfred Weidinger, Kulturdirektorin Margot Nazzal und Landesfinanzdirektorin Christiane Frauscher heute bei einem Treffen beschlossen. Die Sanierungskosten belaufen sich dabei auf rund 10,5 Millionen Euro.

Austausch mit JKU und ITU

Gründe, die für den Standort Urfahr sprechen, seien unter anderem die gute Erreichbarkeit, die öffentliche Infrastruktur sowie die verwertbare Bestandsfläche. „Dazu kommt, dass dadurch auch Synergien mit der Johannes Kepler Universität und künftig auch mit der Interdisciplinary Transformation University (ITU) besser genutzt werden können. Schließlich ist auch das Biologiezentrum eine wissenschaftliche Forschungseinrichtung, der Austausch mit den beiden Unis ist wichtig. Wir können hier einen umfassenden Wissenschafts- und Bildungscampus anbieten“, so Stelzer. 

„Mit der Generalsanierung des Biologiezentrums und der Errichtung hochmoderner Labors und Depots schaffen wir eine Basis für die Bewahrung und Erforschung unseres naturwissenschaftlichen Erbes“, freut sich auch Alfred Weidinger über diesen „historischen Tag für die naturwissenschaftliche Forschung in Oberösterreich“. Für Ausstellungen stehe weiterhin das Linzer Schloss als zentraler Ausstellungsort zur Verfügung.


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