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Neue Uferkante in Urfahr: Erste Umsetzungsschritte sollen nach "Urfix" im Herbst starten

Anna Fessler, 26.02.2024 12:22

LINZ. Noch dieses Jahr soll die Neugestaltung der Uferkante am Urfahraner Jahrmarktgelände starten. In einem ersten Schritt sind drei große Sitzstufenanlagen mit Grün dazwischen geplant. Auch das Gastro-Angebot will die Stadt in weiterer Folge ausweiten.

Mit Sitzstufen vom Urfahraner Jahrmarktgelände zur Donau hin will die Stadt Linz der Bevölkerung den Zugang zur Donau öffnen. (Foto: saiko3p/stock.adobe.com)

Diesen Donnerstag wird im Linzer Stadtsenat der Beschluss für die Neugestaltung der Uferkante am Urfahraner Jahrmarktgelände behandelt. Das Architekturkollektiv G.U.T. soll damit den Auftrag erhalten, den konkreten Ausführungsplan zu erstellen. Der Plan ist Voraussetzung für die baulichen Maßnahmen am Gelände.

„Zugang zur Donau öffnen“

Planungsstadtrat Dietmar Prammer informiert über erste Details: „Wir wollen der Bevölkerung ganz klar den Zugang zur Donau öffnen. Die neue Uferkante sieht daher drei große, befestigte Sitzstufenanlagen mit viel Grün dazwischen vor. So werden große Aufenthaltsbereiche entlang des Ufers für die Menschen entstehen, welches ja auch jetzt schon gut genutzt wird. Die Fläche wird durch das Mehr an Begrünung in seiner Qualität auch noch einmal deutlich aufgewertet.“

Künftig könnten Foodtrucks das Gastro-Angebot ergänzen

Positive Abstimmungen gäbe es zwischen Stadt und „Via Donau“ zu den notwendigen Rahmenbedingungen für die Schiffsanlegestellen. Auch mit den Schiffsbetreibern führt die Stadt Gespräche über eine mögliche Verstärkung des Gastronomie-Angebots. Künftig seien etwa temporäre, mobile Einrichtungen wie Foodtrucks vorstellbar.

Mit einer Umsetzung dieses ersten Schrittes könne man nach dem heurigen Urfahraner Herbstmarkt rechnen, so Prammer. Parallel dazu laufen die weiteren Planungen für die teilweise Entsiegelung und Begrünung des Veranstaltungsareals und seiner Randbereiche.

Linzer Volkspartei berät noch über Abstimmung am Donnerstag

Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) spricht von einem Glaubwürdigkeitsproblem für die Politik, „wenn man zuerst eine 'Insel für Linz', dann eine Badebucht herzeigt, und nun drei Sitzstufen präsentiert'“. Er erwarte sich deutlich mehr, etwa im Hinblick auf die Gastronomie am Wasser und für die Rad- und Schifffahrtstouristen. Die Fraktion diskutiere derzeit noch darüber, wie man am Donnerstag abstimmen werde.

FPÖ ist eine Umgestaltung alleine zu wenig

Auch Stadtrat Michael Raml ist das bislang Präsentierte zu wenig: „Mir geht es darum, die prominente Fläche an der Donau ganzjährig zu beleben und zwar mit einem gesunden Augenmaß. Gastronomische Angebote ziehen überall Menschen an, dieses Potential müssen wir auch am Jahrmarktgelände mitdenken. Bei der Neugestaltung des Donauufers sollen daher Stellplätze und Anschlüsse für mobile Gastrostände mitgeplant werden. Wichtig sind mir auch schattige Sitzgelegenheiten. Ich spreche mich auch schon seit vielen Jahren für ein Winterdorf mit Eislauffläche am Jahrmarktgelände aus.“ Er kündigt die Zustimmung seiner Fraktion zur Auftragsvergabe an die Architekten an, diese bräuchten aber noch Zielvorgaben von der Politik, die es rasch auszuarbeiten gelte.

 


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