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Bürgerfeedback: Müll und Verkehr bleiben die Aufreger-Themen in Linz

Anna Fessler, 02.04.2024 17:03

LINZ. Im vergangenen Jahr gingen 8.425 Meldungen beim Bürgerinnen-Service der Stadt Linz ein. Müllablagerung bleibt das Aufreger-Thema Nummer Eins, gefolgt von Anregungen zu Verkehrsmaßnahmen sowie Meldungen betreffend Grünschnitt.

8.425 Mal bekam die Stadtverwaltung 2023 Bürgerfeedback, achtlos weggeworfener Müll und Verkehr bleiben die größten Aufreger-Themen. (Foto: Volker Weihbold)

Im abgelaufenen Jahr 2023 gingen beim Bürgerinnen-Service der Stadt Linz 8.425 Meldungen ein, damit sind die Bürger-Anliegen gegenüber dem Vorjahr um 22 Prozent angestiegen. Die Meldungen erfolgten in zwei von drei Fällen über die App „Schau auf Linz“, 18 Prozent per Telefon und 15 Prozent per Mail, im städtischen Teleservice-Center werden Bürgeranfragen telefonisch und per Mail beantwortet sowie das zentrale Feedback-Management abgewickelt.

Die Themen: Müll, Verkehr, Grünschnitt

Am häufigsten waren Meldungen zum Thema Müllablagerungen (1.092 Fälle), gefolgt von „sonstige Verkehrsmaßnahmen“ (808 Fälle) – das können etwa Anregungen zu neuen Verkehrszeichen oder Zebrastreifen sein, zum Thema Grünschnitt gab es 605 Meldungen und 549 zu Schäden an Verkehrsflächen. Einen nennenswerten Anstieg bei den Meldungen gab es zum Winterdienst (plus 268) und zum Grünschnitt (plus 168).

Unterschiede in den Stadtteilen

Die meisten Beschwerden und Anregungen betreffen die Innere Stadt, gefolgt von Urfahr und Bulgariplatz. In allen statistischen Bezirken ist der Verkehr das Hauptthema, zum überwiegenden Teil sind es Anregungen oder Schadensmeldungen. In den Bezirken Innere Stadt, Bulgariplatz und Urfahr spielt die Müllablagerung eine wichtige Rolle, Grünschnitt ist besonders in Urfahr, Froschberg, St. Magdalena und Pöstlingberg von Bedeutung.

Die Zuständigkeiten

Von den 2023 eingelangten Anliegen wurden 54 positiv im Sinne des Melders erledigt, rund 44 Prozent konnten nicht umgesetzt werden, 1,4 Prozent waren zum 1.1.2024 noch in Bearbeitung. Zuständig ist zu einem großen Teil (67 Prozent) die Stadtverwaltung und deren Fachabteilungen, am häufigsten erhielt der Geschäftsbereich „Stadtgrün und Straßenbetreuung“ eine Fallzuweisung, gefolgt vom „Ordnungsdienst der Stadt Linz“ (OSL) sowie der „Bau- und Bezirksverwaltung“. 2.750 Fälle wurden an externe Partner weitergeleitet, am häufigsten an den OSL, die Linz AG sowie die Elin EBG.

Neues „Schau auf Linz“

„Feedback ist sehr wichtig für die Stadt Linz. Wenn Bürger mitteilen, was sie denken, hilft das der Verwaltung dabei, besser zu werden. Durch den Austausch von Meinungen können wir die Stadtplanung weiterentwickeln und die Linzer zufriedener machen. Und genau das passiert gerade. Das Online-Service ,Schau auf Linz‘ und die dazugehörige App stehen vor einem Relaunch. Diese Neuauflage punktet mit mehr Nutzerfreundlichkeit und Bedienbarkeit für die Bürger, um Wünsche, Anregungen und Anliegen an die Stadt Linz noch einfacher und schneller zu melden.“, so Magistratsdirektorin Ulrike Huemer.

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