Mobilitätskonzept Linzer Süden: Das sind die nächsten Umsetzungsschritte
LINZ. Noch dieses Jahr soll der Kreuzungsbereich Oidener Straße/Traundorfer Straße zu einer rechtwinkligen T-Kreuzung umgebaut werden. Ziel ist es, damit eine potentielle Gefahrenstelle zu entschärfen. Das Projekt ist Teil des Mobilitätskonzepts für den Linzer Süden, das seit heuer schrittweise umgesetzt wird.
Die Linzer Mobilitätsplanung plant noch heuer die Neugestaltung der Kreuzung Oidener Straße / Traundorfer Straße. Vor allem soll sich durch den Umbau das Tempo der Fahrzeuge, die in die Kreuzung einfahren, reduzieren.
Oidener Straße wird saniert
Im Zuge des Projekts wird auch gleich die Oidener Straße auf 160 Metern Länge saniert. Die Straße wird mit Stützelementen abgesichert, um Hangrutschungen zu vermeiden. Weiters werden bei der Kreuzung zwei Grüninseln geschaffen und zusätzliche Bäume gepflanzt. Auch ein Trinkbrunnen sowie großzügige Gehflächen sind geplant. Das Projekt inklusive der genannten Maßnahmen kostet rund 125.000 Euro, wovon 80.000 Euro auf den Umbau der Kreuzung sowie 45.000 Euro auf die Sanierung der Oidener Straße entfallen.
Mobilitätskonzept für Linzer Süden in Umsetzung
Mit dem Umbau wird ein Teil des Mobilitätskonzepts für den Linzer Süden umgesetzt. Erstellt wurde es unter Einbindung der Bürger von Rosinak und Partner, seit heuer läuft die schrittweise Umsetzung. Bereits erfolgt ist die Verlängerung des Geh- und Radwegs auf der Trasse der ehemaligen Florianerbahn bis zur Kreuzung mit der Pichlinger Stadtgrenze, der Bau einer Radachse Heliosallee - Im Südpark sowie ein Halte- und Parkverbot an der Moosfelder Straße. Ebenfalls für dieses Jahr geplant ist die Prüfung der Radwegverbindung von der Florianer Straße bis zum Ortszentrum Ebelsberg.
Weitere Schritte 2025: Wanderbäume und Umgestaltung der Kreuzung Ressel- und Hartheimerstraße
2025 soll dann die Verkehrsberuhigungsoffensive fortgesetzt werden: Zwischen Schwaigaustraße und Rathfeldstraße werden sogenannte Wanderbäume positioniert. Das Konzept der Wanderbäume gibt es bereits in anderen Städten, wie etwa Wien. Dazu werden Bäume in mobile Module gepflanzt und können dadurch den Standort wechseln.
Geplant ist auch die Umgestaltung des Kreuzungsbereichs Ressel Straße/Hartheimerstraße. Das soll mehr Verkehrssicherheit bringen, zumal sich in der Nähe eine Schule befindet. Ebenfalls Verbesserungen sollen eine Mikrosimulation der Kreuzung Mona-Lisa-Tunnel (beim Portal Süd) sowie die Prüfung eines Bypasses zur voestalpine an der Lunzer Straße bringen.
Öffi-Ausbau soll Entlastung für Linzer Süden bringen
Was den verkehrsgeplagten Süden angeht, will Mobilitätsreferent Martin Hajart (ÖVP) vor allem auf Öffis setzen: „Ganz oben in der Prioritätsskala steht der Ausbau der ÖV-Buslinien 13 und 14, zusammen mit einer verbesserten Erreichbarkeit der Bahnhöfe Ebelsberg und Pichling. Wir müssen für die Bewohnerinnen und Bewohner leistungsfähige Alternativen zum Umsteigen vom Auto auf den ÖV bereitstellen. Nur so kann der Linzer Süden zukunftsfit werden“, sagt Hajart.
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02.10.2024 13:44
Linzer Süden Mona-Lisa Tunnel
Die Stadtplanung gerade im Linzer Süden kann man nur als Ungenügend bezeichnen. Alleine schon dass der Mona-Lisa Tunnel nur einspurig ist und zusätzlich noch der Verkehr von Pichling kommend über eine Ampelkreuzung eingeschleust wird. Es müsste doch jedem Verkehrsplaner klar sein, warum es gerade dort bzw. wenn es in Ebelsberg staut nur noch ein Verkehrschaos gibt. Mein negativ Rekord war von Linz nach Sierning in knapp eineinhalb Stunden Fahrzeit.
02.10.2024 13:44
Linzer Süden Mona-Lisa Tunnel
Die Stadtplanung gerade im Linzer Süden kann man nur als Ungenügend bezeichnen. Alleine schon dass der Mona-Lisa Tunnel nur einspurig ist und zusätzlich noch der Verkehr von Pichling kommend über eine Ampelkreuzung eingeschleust wird. Es müsste doch jedem Verkehrsplaner klar sein, warum es gerade dort bzw. wenn es in Ebelsberg staut nur noch ein Verkehrschaos gibt. Mein negativ Rekord war von Linz nach Sierning in knapp eineinhalb Stunden Fahrzeit.