Großbaustelle auf der Promenade: Grüne kritisieren Lösung für Fußgänger
LINZ. Die Sparkasse Oberösterreich modernisiert derzeit ihr Stammhaus an der Promenade. Durch die Großbaustelle müssen Fußgänger die Straßenseite wechseln. Die Grünen kritisieren, dass hier in erster Linie an den Autoverkehr gedacht wurde.
Wer aus der Klammstraße auf der Südseite der Promenade weitergeht, muss derzeit die Straße wechseln. Ab der Kreuzung mit der Herrenstraße weist ein Schild Fußgänger darauf hin. Der Grüne Klubobmann Helge Langer kritisiert, dass seitens der Stadt hier wie generell bei der Einrichtung von Baustellen in erster Linie an Autos gedacht werde. Autos haben nämlich in beide Richtungen freie Bahn, während Fußgänger noch bis 28. September 2025 einen Umweg in Kauf nehmen müssen.
„Dass hier kein provisorischer Gehweg eingerichtet worden ist und die Menschen stattdessen ein Jahr lang einen Hindernislauf in Kauf nehmen müssen, ist inakzeptabel. Das zeigt einmal mehr, wie sehr die Linzer Verkehrspolitik nach wie vor durch die Windschutzscheibe des Autoverkehrs gemacht wird“, sagt Langer. Zwar seien Baustellen in einer Stadt unvermeidlich, die Stadt müsse vor einer Bewilligung aber prüfen, dass der Fußverkehr ohne größere Umwege sicher passieren könne. Die aktuelle Lösung auf der Promenade sei wenig praxistauglich.
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