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Beschluss: Teilflächen am Urfahraner Jahrmarktgelände werden renaturiert

Marlis Schlatte, 13.12.2024 10:34

LINZ. Die Neugestaltung des Urfahraner Jahrmarktareals soll nach mehrmaligem Aufschub nun umgesetzt werden. Vorgesehen sind dazu bis zu 3 Millionen Euro. Das wurde in der gestrigen Gemeinderatssitzung, am 12. Dezember, mehrstimmig beschlossen.

Beton dominiert das Urfahraner Jahrmarktgelände, welches unter anderem für Veranstaltungen wie dem Lido Sounds genutzt wird. (Foto: Volker Weihbold)

Das Vorhaben für das Gelände präsentierte geschäftsführender Vizebürgermeister Dietmar Prammer (SP) als Planungsstadtrat bereits im Februar 2024. Die Idee waren etwa drei große, befestigte Sitzstufenanlagen an der Uferkante und viel Grün dazwischen sowie ein verstärktes Gastro-Angebot. Kritik dazu gab es aufgrund des jahrelangen Stillstands und dem abgespeckten Maßnahmenpaket seitens der Volkspartei, den Grünen, den Freiheitlichen sowie LinzPlus.

Mehr lesen: 3 Millionen Euro für Neugestaltung des Urfahraner Marktareals: LinzPlus-Gemeinderat fordert „Central Park“ an der Donau

Im Gemeinderat wurde nun die Umsetzung der Gestaltungsmaßnahmen beschlossen, aufgewendet werden dafür maximal 3 Millionen Euro. Stimmenthaltungen gab es von ÖVP, KPÖ und LinzPlus - Gemeinderat Markus Rabengruber (Grüne) nahm aufgrund von Befangenheit nicht an der Abstimmung teil.

Teilflächen werden entsiegelt und begrünt

Klimastadträtin Eva Schobesberger (Grüne) hebt im Zuge des Beschlusses besonders die in den Plänen miteinbezogene Renaturierung ausgewählter Teilflächen des Areals hervor. „Es gibt wohl keinen zweiten Ort in der Stadt, an dem sich Temperaturen jenseits der 30 Grad so schwer erträglich anfühlen, wie hier. Daher müssen solche Hitzeinseln mit aller Kraft durch die Schaffung neuer Grünräume entschärft werden. Es geht hier um nichts weniger als die Lebensqualität der Linzerinnen und Linzer. Es darf daher nicht sein, dass ein Festival wie das LIDO Sounds, das drei oder wie zuletzt vier Tage dauert, das ganze Jahr über bestimmt, was mit dieser Fläche passieren soll“, so Schobesberger, die nun nach großen Worten auch entsprechende Taten fordert.


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