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3 Millionen Euro für Neugestaltung des Urfahraner Marktareals: LinzPlus-Gemeinderat fordert "Central Park" an der Donau

Anna Fessler, 09.12.2024 10:53

LINZ. In der kommenden Gemeinderatssitzung am 12. Dezember sollen 3 Millionen Euro an Budget für die Umgestaltung des Urfahraner Marktgeländes beschlossen werden. Für Lorenz Potocnik sind die derzeitigen Pläne „mickrig“, er plädiert für einen „Central Park“ am Jahrmarktgelände.

Sportplätze, eine Badebucht, viel Grün und nur punktuell versiegelte Flächen für Veranstaltungszwecke - diese Vision schwebt Lorenz Potocnik für das Urfahraner Marktgelände vor. (Foto: LinzPlus)
Sportplätze, eine Badebucht, viel Grün und nur punktuell versiegelte Flächen für Veranstaltungszwecke - diese Vision schwebt Lorenz Potocnik für das Urfahraner Marktgelände vor. (Foto: LinzPlus)

Konkrete Pläne zur Umgestaltung des Urfahraner Marktareals gab Dietmar Prammer (SP), damals noch Planungsstadtrat, im Februar 2024 bekannt: drei große, befestigte Sitzstufenanlagen an der Uferkante und viel Grün dazwischen sowie ein verstärktes Gastro-Angebot. Die Ankündigung sorgte für Kritik seitens der Volkspartei, den Grünen, den Freiheitlichen sowie LinzPlus – sinngemäß ging es darum, dass nach jahrelangem Stillstand und einem fertigen Konzept für eine grüne Insel nur eine deutliche abgespeckte Variante präsentiert wurde.

3 Millionen Euro für Umsetzung

Auch mit dem Zeitplan gestaltet es sich schwierig, der Umsetzungsstart wurde mehrmals öffentlich angekündigt und die Termine verstrichen, ohne dass etwas passiert wäre - oder es wurden Verzögerungen gemeldet. Nun wird die Umgestaltung des Marktgeländes in Urfahr Thema im Gemeinderat, ein Grundsatzbeschluss soll maximal 3 Millionen Euro dafür an Budget für die Rechnungsjahre 2024 und 2025 festlegen.

Potocnik: „Klotzen, nicht kleckern“

Bei Lorenz Potocnik, LinzPlus-Gemeinderat, sorgt das nicht für Begeisterung: er bezeichnet die Pläne zur Umgestaltung als „mickrig“, vor allem in Anbetracht dessen, dass seit der Sperre des Parkplatzes sieben Jahre verstrichen sind. Ihm schwebt etwas Größeres vor: „Klotzen, nicht kleckern ist angesagt. Wenn ich verantwortlich wäre, würde ich alles daran setzen, einen neuen Central Park, direkt am Wasser und mit Badebucht für Kinder und Familien zu entwickeln. Andere Städte würden sich alle zehn Finger abschlecken bei diesem Potenzial.“

Insel für Linz versank in der Donau

Potocnik erneuert konkret seine Forderung nach einem multifunktionalen „Central-Park“ mit Grünflächen, Wasserzugängen, einem Donau-Seitenarm samt Badebucht und einem Radler- Fußgängersteg zum Brucknerhaus hinüber. Er war es auch, der bereits im Jahr 2016 die Facebook-Seite „Linz will eine Badebucht“ startete. Nachdem im Jahr darauf der Parkplatz am Urfahraner Marktgelände gesperrt wurde, wurde ein Innovationswettbewerb für die Neugestaltung des Jahrmarktgeländes durchgeführt. Die Gewinner waren bekanntlich das Architekturkollektiv G.U.T mit ihrer Idee für eine „Insel für Linz“ mit einer Badebucht als Herzstück. Der Gemeinderat beschloss dafür 2,5 Millionen Euro an Budget für die Umsetzung, G.U.T startete die Planungen. 2022 stellte sich heraus, dass das Projekt teurer als kalkuliert wäre und vor allem die Badebucht die Kosten in die Höhe schnellen ließ. Das geplante Hallenbad in Ebelsberg wurde priorisiert.

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11.12.2024 20:49

Für die Urfahraner ist die Absiedlung des Urfahraner Marktes

Am Gelände des Urfahraner Marktes gibt es immer öfter und immer neue Lärm-Veranstaltungen, nach welchen immer Gebäude im Umfeld, die Ampel und Verkehrszeichen bei der Ausfahrt vom Bruckner Tower von Sprayern & Vandalismus-Tätern beschädigt werden. Die Aussteller und Veranstalter verdienen prächtig, die Stadt Linz freut sich über Steuereinnahmen. Alles auf Kosten der Anrainer, welche die Sprayer-Schäden, die immer wieder beschädigte Ampel und die immer wieder beschädigte Stop-Tafel beim Bruckner Tower bezahlen müssen. Auch die große Scheibe beim Haupteingang vom Bruckner Tower wurde von betrunkenen Besuchern des Urfahrer Jahrmarktes mit mitternächtlichem Nachtrunk in der BP-Tankstelle eingeschlagen. Die Eigentümer müssen die jedes Jahr neuen Schäden immer wieder neu reparieren lassen und bezahlen. Der Urfahrmarkt muss weg inkl. LIDO Sounds mit höllischen Krawall bis 23 Uhr, so dass das Grundbedürfnis Schlaf mit Füßen getreten wird. Das ist jedem Anrainer im großräumigen Umfeld völlig klar. Auch die SPÖ als regierende Bürgermeisterpartei muss weg vom Bürgermeisteramt und weg von Ihren Ämtern im Stadtsenat. Es kann für die Urfahraner nur besser werden. Je schneller um so besser. Der Bürgermeister muss die Interessen der Wahlberechtigten vertreten, nicht die der zugereisten Veranstaltungsbesucher und der Aussteller, welche Gott-sei-Dank kein Wahlrecht bei der Bürgermeisterwahl im Januar 2025 haben. Einzig dem städtebaulich kompetenten Architekten Lorenz Potocnik ist klar, was die Linzer Wähler brauchen: Nachtruhe, Grünraum, Ende der Lichtverschmutzung und des Lärms vom Blau-Weiß-Stadion, Befreiung vom Vandalismus, auch an allen Unterführungen im Umfeld: Hinsenkampplatz, Wallstreet, Nibelungenbrücke auf beiden Donauufern. Lorenz Potocnik's geniale Idee der Donauinsel mit Seitenarm und Fußgängerbrücke über die Donau wurde von der SPÖ verhindert, seine neue Idee eines "Central Park" statt Urfahrmarkt und LIDO Sounds geht ebenfalls in die Richtung, was den Wählern von Linz wichtig und wertvoll ist. Wenn die SPÖ die Donauinsel mit Seitenarm und Fußgängerbrücke über die Donau verhindert, um stattdessen mit dem Steuergeld Millionen-teure Lärmveranstaltungszentren zu bauen und wertvollsten Lebensraum zuzubetonieren, werden die Linzer Wähler einen neuerlichen SPÖ-Bürgermeister verhindern (müssen). Das ist Notwehr. Liebe Linzer, wählen wir endlich einen Bürgermeister, der UNSERE Interessen vertritt. Gebt der Partei, welche das seit Jahren nicht tut, einen Tritt! In folgendem Cloud-Verzeichnis sind Fotos weiterer Vandalismus-Schäden von Sprayern im öffentlichen WC am großen Freinberg-Parkplatz neben dem ehemaligen Wienerwald-Gasthaus, wie das in den vielen Jahren der SPÖ-Stadtregierung zur Normalität geworden ist: https://e.pcloud.link/publink/show?code=kZNvlxZFL0HWXE6aCksK3z7w2lEfhD1uowy Wähler, denen das gefällt, müssen weiter SPÖ wählen, Wähler wie ich, welche wieder ein lebenswerteres Linz frei von Vandalismus wollen, dürfen die SPÖ nicht mehr wählen, auch wenn, das für viele von uns (früher) selbstverständlich war. Die SPÖ hat sich verändert. Sie vertritt uns Wähler schon lange nicht mehr. Reagieren wir darauf! Wir müssen umdenken!