LINZ. Mit Spannung blickte Linz am Sonntagabend, 12. Jänner, auf die erste Hochrechnung der Bürgermeister-Neuwahl. Klarer Sieger im ersten Wahlgang mit 40,2 Prozent ist Dietmar Prammer (SPÖ). Er muss sich am 26. Jänner in einer Stichwahl Michael Raml (FPÖ) stellen. Das Gesamtergebnis spiegelt sich auch in den einzelnen Wahlsprengel wider - einige Ausreißer gibt es jedoch.

In 215 Wahlsprengeln konnten die insgesamt 151.668 Wahlberechtigten gestern, am 12. Jänner, ihre Stimme bei der Bürgermeisterwahl in Linz abgeben. 64.025 Menschen haben dies auch genutzt, die Wahlbeteiligung lag bei 42,2 Prozent.
Betrachtet man den Linzer Stadtplan, wird deutlich, dass sich je nach Stadtteil gewisse Wählertendenzen ergeben - grundsätzlich aber spiegelt sich das Gesamtergebnis auf der Karte: Der Großteil ist rot gefärbt, denn 40,2 Prozent der Stimmen (25.575) gingen an den SPÖ-Kandidaten Dietmar Prammer.
Im Linzer Süden stechen einige blaue Wahlsprengel hervor. Etwa in Pichling oder Ebelsberg konnte also FPÖ-Kandidat Michael Raml (20,2 Prozent) viele Wähler mobilisieren. Diese Tendenzen zeigten sich bereits bei der Nationalratswahl im September (Tips berichtete).
Grüne und schwarze Wahlsprengel
Am Froschberg und in der Inneren Stadt erreichte bei der gestrigen Wahl teilweise auch Martin Hajart (ÖVP; 18,3 Prozent) die meisten Stimmen. Unter anderem im Stadtteil St. Magdalena konnte er außerdem den Zweitplatzieren Michael Raml überholen.
Heraus sticht währenddessen ein einziger grüner Wahlsprengel (Nr. 502) in Alturfahr. Von 423 dort abgegeben Stimmen gingen 134 an die Grünen-Kandidatin Eva Schobesberger, gefolgt von 114 für Prammer, 74 für Hajart und 40 für Raml.
Eine kartografische Darstellung der Sprengelwahlergebnisse auf dem Linzer Stadtplan ist unter www.linz.at/zahlen zu finden.
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