LINZ. Sehr voran geht es bei Plasser & Theurer bei ihrem Werk in der Linzer Industriezeile. Davon überzeugten sich auch Landeshauptmann Thomas Stelzer und Vizebürgermeister Martin Hajart (beide ÖVP).
Am 11. September feierte Plasser & Theurer den Spatenstich für sein neues Montage- und Inbetriebnahme-Werk am Standort Pummererstraße im Linzer Industriegebiet. Die Baukosten betragen mehr als 60 Millionen Euro.
In der neuen Halle werden auf einer Fläche von rund 12.000 Quadratmetern zukünftig sowohl Endmontage als auch Inbetriebnahme der Gleisbaumaschinen durchgeführt. In der Endmontage werden die finalen Schritte der Montage vorgenommen: Elektrokabel und Schläuche verlegt, Motoren eingebaut und Hydraulik- und Dieseltanks installiert sowie die Kabinen aufgesetzt.
Die Inbetriebnahme ist der darauffolgende Schritt und die letzte Etappe des Produktionsprozesses.
Angesichts der Arbeitsmarkt- und Wirtschaftslage betont der Landeshauptmann: „Wir müssen wir alle Hebel in Bewegung setzen, damit sich die Wirtschaft erholt und Arbeitsplätze gesichert werden können – in allen Branchen. Damit wir in Oberösterreich weiter so stark bleiben können, muss Europa sein industrielles Rückgrat zurückgewinnen. Die Industrie ist das, was uns in Europa stark gemacht hat – und was uns auch in Zukunft stark machen wird.“
Leitbetriebe wichtig
Vizebürgermeister Martin Hajart betonte die enorme Wichtigkeit solcher Leitbetriebe für die Stadt: „Plasser & Theurer ist ein Unternehmen, das zeigt, wie man moderne Industrietradition erfolgreich weiterentwickelt. Solche Betriebe sichern Wertschöpfung, Lehrplätze, hochwertige Arbeitsplätze und enorme Innovationskraft – und damit die Zukunft des Industriestandorts Linz.“
Digitalisierung bei Produktion
Unternehmens-Chef Max Theurer erklärte auch den Blick in die Zukunft. „Unsere Investitionen beweisen, dass wir nach wie vor an den Standort Österreich glauben. Wir haben zwar einen Fachkräftemangel, aber grundsätzlich sehr gut ausgebildete Fachkräfte, eine hohe Forschungsquote, Rechtssicherheit und eine hohe Lebensqualität. Das sind gewichtige Faktoren.“
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