"Keine Gnade, für die Wade": Luftenberger Rad-Ass bei Glockner-Challenge dabei
LUFTENBERG/ÖSTERREICH. „Keine Gnade für die Wade!“ – so lautete das Motto der Ö3-Wecker-Glocknerchallenge. Zehn Hobby-Radfahrer - darunter der Luftenberger Karl Prungraber - wollten gestern insgesamt die 13 Kilometer lange Strecke bergauf von der Mautstation Ferleiten bis zum Ziel am Fuscher Törl schneller bestreiten als der Glocknerkönig der aktuellen Österreich Rundfahrt.
Gestartet sind sie eine Stunde vor den Profis und jeder Teilnehmer fuhr ca. 1,3 Kilometer. Die Ö3-Staffel schaffte so eine sensationelle Schlusszeit von 48 Minuten und 16 Sekunden – und fuhr damit die achtschnellste Zeit in der 71-jährigen Tourgeschichte. Trotzdem haben die Amateure die Ö3-Wecker-Glocknerchallenge knapp verloren, denn der Glocknerkönig 2019 – Ben Hermans aus Belgien – bezwang die Strecke mit einer unglaublichen Auffahrtszeit von 46:01:34 Minuten.
Prominenter Coach
Trotz der knappen Niederlage konnten die Teilnehmer unvergessliche Eindrücke, die es nicht für Geld zu kaufen gibt, mit nach Hause nehmen. Ö3-Coach Christoph Strasser, sechsfacher Sieger des Race Across America und 24-Stunden-Weltrekordhalter, war stolz auf die zehn Hobby-Radfahrer: „Unsere Leistung war wirklich gut! Die Schwierigkeit lag darin, sich die 1,3 Kilometer richtig einzuteilen. Das klingt wenig, kann aber sehr lang werden. Vor allem, wenn man zu schnell losstartet. Glocknerkönig Ben Hermans fuhr heute die zweitbeste Zeit überhaupt, er lag nur neun Sekunden hinter dem bisherigen Spitzenreiter Foliforov. Das zeigt, dass einfach die Radprofis wirklich von unten bis oben voll durchgezogen haben.“
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