Ehrungen für Musiker der Marktmusik Mauthausen beim Vereinskonzert
MAUTHAUSEN. Letzten Samstag, am 7. Dezember, lud die Marktmusikkapelle Mauthausen unter der Leitung von Elisabeth Tausche in den Donausaal zum alljährlichen Vereinskonzert. Aber nicht nur die Musik stand im Fokus, sondern auch die hervorragenden Musiker hinter den Instrumenten.
Bei dem Motto „Österreich“ ist wenig verwunderlich, dass das Konzert gespickt war mit viel traditioneller Blasmusik. Aber auch eine Neukomposition - der „Oberösterreich Express“ - war für die Besucher zum ersten Mal erlebbar. Nach dem Gesangstitel „Schenkt man sich Rosen“, professionell interpretiert von Ernst Auer und Lydia Hutterberger, begann eine kurze Pause, die einen tollen Auftritt der ehrgeizigen Jungmusiker beendete.
Nach der Pause ging es getreu dem Motto mit österreichischer Musik weiter – und zwar in die Welt des Austropop. Nach solistischen Nummern, bei denen die Trompeten und Saxophone ins Rampenlicht rückten, erklangen allseits bekannte Melodien von Wolfgang Ambros, STS und Rainhard Fendrich. Von letzterem stammt auch der offizielle Schlusspunkt des Konzerts: „Weus'd a Herz hast wia a Bergwerk“, im Duett vorgetragen von Petra und Robert Kaufmann. Nach der inoffiziellen Bundeshymne „I am from Austria“ verabschiedeten sich die Musiker endgültig vom begeisterten Publikum.
Langjährige Verdienste in der Marktmusik
An diesem Konzertabend stand aber nicht nur die österreichische Musik im Zentrum, sondern auch einige hochverdiente Preisträger aus den Reihen der Marktmusik: Insgesamt wurden vom oberösterreichischen Blasmusikverband fünf Verdienstmedaillen in Bronze (Nikola Rechberger, Gisela Aichinger, Ferdinand Dorfwirth, Werner Großauer und Michaela Wiesbauer) für langjährige Mitgliedschaft vergeben. Karl Drexler erhielt als aktiver Musiker seit 39 Jahren, für seine Tätigkeit als Schriftführer von 1985 bis 2005 und als Obmann Stellvertreter seit 2005 das Verdienstkreuz in Silber. Ebenso erhielt Rudolf Rottinger das Verdienstkreuz in Silber für 43 aktive Jahre im Musikverein sowie für seine Tätigkeit als Rechnungsprüfer seit 1992.
Mit 27 Jahren als aktive Kapellmeisterin erreicht Elisabeth Tausche die Anforderung von 20 Jahren aktiver Kapellmeistertätigkeit ganz leicht. Ebenso sind 15 Teilnahmen bei Wertungsspielen, darunter 12 Konzertwertungen als aktive Kapellmeisterin für die Verleihung des silbernen Verdienstkreuzes erforderlich. Auch diese Anforderung wird von Elisabeth Tausche erfüllt weshalb auch ihr das Verdienstkreuz in Silber verliehen wurde.
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