Donnerstag 28. März 2024
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MEHRNBACH, UTZENAICH. Erstmals ist eine Schule im Bezirk Ried von Corona betroffen. In der Volksschule Mehrnbach wurden am Wochenende zwei Schüler positiv getestet. In einem Schlachthof im Bezirk wurden drei von 360 Mitarbeitern positiv getestet und behördlich abgesondert. Mit Stand Sonntag, 17 Uhr, waren im Bezirk 15 aktuelle Fälle bekannt – einer mehr als am Samstag. 

Die VS Mehrnbach ist die erste, aber wohl nicht letzte Schule im Bezirk mit Corona-Fällen.  (Foto: Tips/Riedlmaier)
Die VS Mehrnbach ist die erste, aber wohl nicht letzte Schule im Bezirk mit Corona-Fällen. (Foto: Tips/Riedlmaier)

Nach Bekanntwerden der ersten Fälle fand in Mehrnbach fand am Sonntagvormittag eine „Drive-in-Testung“ der Schüler und ihrer Eltern statt, die laut Bürgermeister Georg Stieglmayr bestens funktioniert hat. 

[Korrektur“ Getestet wurden die Schüler und Lehrer, nicht die Eltern.

Ergebnisse lagen am Abend (Stand 19.30 Uhr) noch nicht vor. Das könnte ein gutes Zeichen sein, sagt der Bürgermeister, denn er sollte vom Roten Kreuz und dem Krisenstand sofort benachrichtigt werden, wenn sich bei den Tests eine größere Ausbreitung des Virus andeute. 

Ob die Schule geschlossen wird oder die Klassen ohne Coronafälle in der Woche vor den Ferien noch weitergeführt werden, entscheidet sich am Montag. Bürgermeister Georg Stieglmayr: „Die Amtsärztin  sagte, dass die anderen Klassen weitergeführt werden können. Von vielen Eltern kam aber der Wunsch, die Kinder in der letzten Woche vor den Ferien zu Hause zu lassen. Ich glaube, dass wir in dieser Woche nicht viele Kinder in der Schule unterrichten werden.“ 

Drei Fälle in Schlachthof

Mit Stand Sonntagabend gab es keine Hinweise auf weitere Fälle in dem Schlachthof. Zusätzlich zu den drei Fällen bei Mitarbeitern wurden weitere elf Fälle wurden im persönlichen Umfeld der positiv Getesteten ermittelt. Die AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) führt weitere Testungen durch.

Die Gesundheitsbehörde geht laut OÖNachrichten nicht von neuen Clustern aus. Auch Schließungen von Betrieben seien vorerst nicht angedacht.

Dass von Produkten aus coronainfizierten Betrieben eine Gefahr für Konsumenten ausgehe, bezeichnet die AGES als sehr unwahrscheinlich. „Es gibt keine dokumentierten oder belegten Ansteckungen“, sagt Sprecher Roland Achatz. Untersuchungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestätigen dies.

Gesundheitsminister Rudi Anschober betonte, dass Schlachthöfe ein wichtiger Teil der am Donnerstag präsentierten Screening-Testungen seien. Bereits vor Bekanntwerden der Fälle in Oberösterreich wurden in fleischverarbeitenden Betrieben stetig Tests durchgeführt.

15 Fälle im Bezirk

Die Fallzahlen im Bezirk Ried sind in den letzten Tagen stark gestiegen – von null am Montag über zwei am Donnerstag, sieben am Freitag und 14 am Samstag auf 15 am Sonntag. 

Sie liegen im Bereich der Werte, die zwischen Ende März und Mitte April, dem bisherigen Höhepunkt der Pandemie in Österreich, erreicht wurden. Den bisherigen Höchstwert von aktuell Erkrankten im Bezirk gab es am 9. April mit 19 Fällen. 

Hygienemaßnahmen einhalten

Wegen der steigenden Fallzahlen in Oberösterreich appelliert der Krisenstab des Landes an die Bevölkerung, die verordneten Maßnahmen unbedingt einzuhalten und auch die bekannten Hygiene- und Sicherheitsregelungen zu beachten.

In sämtlichen Amtsgebäuden des Landes muss ab Dienstag wieder ein Mund-Nasenschutz getragen werden. 


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