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Einzigartiges Motocross-Spektakel auf dem Garnisonsübungsplatz

Walter Horn, 26.07.2015 08:00

Mehrnbach. Die Internationale ADAC MX Masters-Rennserie, die inoffizielle Europameisterschaft der Motocrosser, macht auch heuer wieder Station in Mehrnbach. Die Rennen finden am 8. und 9. August statt.

  1 / 4   Dass die Landungen beim Weitspringen gut für das Motorrad sind, hat noch niemand ernsthaft behauptet. (Foto: HSV / Marcus Wiesner)

Das vom HSV Ried veranstaltete Rennen ist die größte Motocross-Veranstaltung Österreichs. StarterAuf der Startliste finden sich einige Weltklassefahrer. Darunter sind mit Max Nagl (der bis zu einer Verletzung die Weltmeisterschaft anführte, jetzt aber wieder fit ist), Todd Waters und Nathan Watson drei Werksfahrer des Red Bull IceOne Husqvarna Factory Racing Teams, dessen Eigentümer ex-Formel-1-Weltmeister Kimi Räikkönen ist. Natürlich starten die Führenden der ADAC Masters-Serie, der Niederländer Glenn Coldenhoff, der aktuelle Zweite und mehrfache Gesamtsieger Dennis Ulrich (D) und der Schweizer Jeremy Seewer – alle drei auf Suzuki. Hinter diesem Trio liegt Lokalmatador Pascal Rauchenecker vom Cofain KTM-Team als bester „Privatier“ auf Rang vier der Gesamtwertung. Der 22-jährige HSV Ried-Pilot rechnet angesichts der harten Konkurrenz nicht unbedingt damit, seinen Laufsieg vom vorigen Jahr wiederholen zu können, ein Stockerlplatz in seinem Heimrennen ist aber nicht ausgeschlossen: „Ich bin unter den Top 20 der Einzige, der nebenbei noch einen Job hat.“ Im ADAC MX Youngster Cup und dem ADAC MX Junior Cup starten viele der besten Nachwuchsfahrer Europas. Durch das große Starterfeld ist schon am Samstag für Spannung gesorgt, denn nur die besten 40 Fahrer jeder Klasse werden zum Rennen zugelassen. Bei 250 bis 300 Startern aus über 25 Ländern ist eine beinharte Qualifikation garantiert.  StreckeDer große Trumpf der Veranstaltung in Mehrnbach ist neben der perfekten Organisation die Strecke selbst – eine der schönsten Naturstrecken Europas. Sie ist sehr schnell, sehr anspruchsvoll, aber nicht gefährlich – genau das, was die Spitzenfahrer lieben. Am Streckendesign arbeitet heuer übrigens auch Pascal Rauchenecker mit, der schon vor einigen Jahren die Idee für die sonst kaum zu findende Wellensektion hatte.Auf einer 1850 Meter langen Runde müssen die Fahrer inklusive der Wellensektion 19 zum Teil spektakuläre Sprünge und 16 Kurven überstehen. Ein Highlight ist die einzigartige 200 Meter lange, bergab führende Startgerade, nach der es in eine 180-Grad-Kurve geht. Was dabei im Fahrerfeld geschieht, ist mit „Gerangel“ nur sehr unzureichend zu beschreiben. WeitspringenEinzigartig ist auch das Motorrad-Weitspringen am Samstag ab 18.30 Uhr (freier Eintritt). Dabei rasen die Fahrer mit bis zu 120 km/h auf die Sprungschanze – bei der Landung werden regelmäßig Material und Pilot bis an die Grenzen strapaziert. Den Rekord hält Pascal Rauchenecker mit 66,8 Metern. Ö3-DiscoZum ersten Mal ist am Samstag ab 21 Uhr die Ö3-Disco beim Rennen zu Gast. Dafür wurde das große Partyzelt etwas verlegt, fasst aber jetzt 2500 Personen. Auch Kindern wird nicht fad werden. Für sie gibt es neben der obligaten Hüpfburg und anderem auch den ADAC Kinder-Quad-Parcour. Am Samstagvormittag findet ein Oldtimertreffen statt, und zwischen den Trainingssessions haben die Fans die Möglichkeit, kostenlos durch das riesige Fahrerlager zu wandern.KARTEN

Ein Wochenend-Ticket kostet 16 Euro, für unter-16-Jährige ist der Eintritt frei.Auch der Eintritt fürs Weitspringen ist am Samstag ab 18.30 Uhr frei. Die Ö3-Disco kostet 5 Euro Eintritt – ein Teil dieser Einnahmen geht an die Stiftung „Wings For Life“. Alle weiteren Infos zum Rennen gibt es auf www.hsv-ried-mx.at


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