
PÖCHLARN. Ein 55-Jähriger tötete in Pöchlarn auf einem Feldweg einen Dalmatiner mit einer Faustfeuerwaffe.
Ein 55-Jähriger aus dem Bezirk Melk war am 3. November gegen 16.15 Uhr gemeinsam mit seiner Ehefrau und deren Hund, einem Labradormischling, auf einem Feldweg von einer Schottergrube kommend in Richtung Wörth spazieren. Zur selben Zeit fuhren eine 67-Jährige und eine 84-Jährige mit einem Pkw auf dem Feldweg in die gleiche Richtung, wobei deren Hund, ein Dalmatinerrüde, ohne Leine freilaufend hinter dem Fahrzeug nachgelaufen sein soll. Der 55-jährige Hundehalter soll die vorbeifahrenden Frauen zum Anleinen des Hundes aufgefordert haben und kündigte an, den Hund im Falle eines Angriffs zu erschießen. Danach sollen die Frauen ihr Fahrzeug unverändert in Richtung Wörth weitergelenkt haben. In der Folge soll der Dalmatiner den Hund des 55-Jährigen attackiert und in den Nacken gebissen haben, worauf der Hundehalter den Dalmatiner mit einem Schuss aus Faustfeuerwaffe (Glock 17) erschoss. Die Waffe hatte der Mann legal mitgeführt. Der Hundehalter erstattete daraufhin auf der Polizeiinspektion Pöchlarn Selbstanzeige. Gegen ihn wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Er wird der Bezirksverwaltungsbehörde und der Staatsanwaltschaft St. Pölten nach Verdacht der Gefährdung der körperlichen Sicherheit und Tierquälerei angezeigt.