Ausverkauftes Haus bei Premiere der Sommerspiele
MELK. Vor ausverkauftem Haus fand die diesjährige Premiere von „Alice im Wunderland“ in der Wachauarena statt.
Bei „Alice im Wunderland“ zeigen die Sommerspiele Melk eine neue, moderne Fassung von Alice, wo sie als erwachsene Frau, durch ein traumatisches Erlebnis, in einen kuriosen Kosmos eintaucht. Bei der Premiere waren zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur vertreten.
Skuril, bunt und magisch: Alice im Wunderland - zum Inhalt
Auf eine besondere Herausforderung haben sich die Sommerspiele Melk in diesem Jahr eingelassen: mit „Alice im Wunderland“ bringen sie einen Stoff auf die Bühne, den fast jeder kennt, viele Motive sind schon fast Teil des kollektiven Alltags – und doch ist das meiste nur oberflächlich bekannt.In der Melker Fassung ist Alice kein Kind, sondern eine erwachsene Frau, die durch ein traumatisches Erlebnis, einen Unfall, in einen anderen Kosmos eintaucht. Ein Nahtoderlebnis löst quasi einen Lebensfilm aus, und Alice` Suche nach der eigenen Identität beginnt. Dabei muss sie sich in einer absurden Welt bewähren und sich dort ihren Ängsten stellen.Den ersten Teil des Stückes erlebt Alice während der Reanimation am Unfallort – was sie dort sieht und empfindet, kann als Nahtoderlebnis verstanden werden. Im zweiten Teil befindet sie sich nach ihrem Unfall im Wachkoma; Alice will im Laufe ihrer Reise zwar immer wieder aufgeben, fasst aber doch den Mut weiterzugehen um schlussendlich aufzuwachen.“Der märchenhafte, absurde, oft unlogische und doch so analytische Zugang dieser Entdeckungsreise zu uns selbst ist eine lustvolle Herausforderung“, so Alexander Hauer, künstlerischer Leiter und Regisseur.Eines der zahlreichen Highlights der diesjährigen Inszenierung ist die Musik. Für „Alice“ zeichnen Gerald Huber und Christian Birawsky, zwei der Masterminds von „Bauchklang“, für die musikalische Umsetzung verantwortlich. Durch sie wird Vokalmusik, verfremdet durch elektronische Effekte, das einzige „Instrument“, das zu hören sein wird. Gesang, Beatboxing, Falsett… - die ganze Bandbreite der menschlichen Stimme wird geloopt.
„Alice im Wunderland“ wird ab 12 Jahren empfohlen.
Ticketverkauf
Karten sind unter 02752/54060, office@wachaukulturmelk.at oder www.sommerspielemelk.at erhältlich
Besetzung
Alice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tanja Raunig
Schwester, Eidechse, Fisch, Herzkönigin, Schwarze Königin . . . . . . . . . . . . Maxi Blaha
Mutter, Weiße Königin, Herzogin, Murmeltier .... Inge Maux
Ehemann, Maus, Schwarzer König, Frosch, Märzhase, Herzkönig, Schwarzer Ritter . . . . . . Sebastian Pass
Vater, Weißer König, Hutmacher, Henker . . . . . Christian Preuß
Ärztin, Dodo, Greif, Reh, Löwe . . . . . . . . . . . . . Dagmar Bernhard
Lebensretter, Herzbube, Feuerlilie, Weißer Ritter . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Dapoz
Rudi, Kaninchen, Raupe, falscher Arzt, Humpty Dumpty, Veilchen . . . . . . . . . . . . . . . . . Kajetan Dick
Arzt, Raupe, Grinsekatze, Gärtner, Einhorn, Rose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Giuseppe Rizzo
Kind, Blauer Schmetterling . . . . . . . . . . . . . . . . Emma Zöchling
Sanitäter, Meerschweinchen, Zwiddeldum, Igel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerald Huber
Sanitäter, Meerschweinchen, Zwiddeldei, Igel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Birawsky
Regie-Team
Regie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Hauer
Bühnenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dimitré Dinev
Bühne & Lichtdesign . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dietrich Körner
Kostüm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Julia Klug
Dramaturgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Schober
Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Birawsky und Gerald Huber (Bauchklang)
Maske . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beate Lentsch-Bayerl
Sounddesign . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Sodek
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