Endlich Badezeit - Pöggstaller Bad überzeugt mit knapp 27 Grad
Die Badezeit ist endlich da! Glücklicherweise lassen es die Temperaturen seit wenigen Tagen zu, sich dem Badespaß zu widmen. Tips hörte sich pünktlich zu Wochenende in den Freibädern um, wie es um die Wassertemperaturen steht. Zudem gibt das Rote Kreuz Sicherheitstipps rund ums Badevergnügen.
Am kommenden Wochenende werden Temperaturen jenseits der 30 Grad Grenze erwartet. Und auch die Wassertemperaturen im Bezirk Melk trüben den Badespaß keinesfalls. Das Freibad „Mandlgupf“ in Pöggstall hat das Rennen klar gewonnen: angenehme 26,7 Grad konnten hier heute zur Mittagszeit gemessen werden. Dicht dahinter liegt das Freibad unweit von Pöggstall: in Weiten stand die Wassertemperaturanzeige bei 25,5 Grad. Auf Platz drei befindet sich das Nibelungenbad in Marbach mit 24 Grad Celsius. Und auch im Wachaubad Melk kann bei angenehmen 23 Grad geplantscht werden.
Sicherheit muss groß geschrieben werden
Leider birgt das kühle Nass auch zahlreiche Gefahren. Besonders bei Kleinkindern muss durch entsprechende Sicherheitsmaßnahmen das Risiko entschärft werden, denn Wasser hat bei Kindern einen extremen Anziehungspunkt und kann schnell zur tödlichen Gefahr werden. „Ertrinken ist neben Verkehrsunfällen die häufigste tödliche Unfallursache bei Kindern“, erklärt Elfriede Wilfinger, Chefärztin des Roten Kreuzes Niederösterreich. Daher sind gerade beim Badevergnügen mit Kleinkindern einige Regeln unbedingt einzuhalten.
Sicherheitstipps
- Der Garten sollte auf Gefahrenquellen für das Kind überprüft werden. Gartenteiche, Biotope, Regentonnen und Planschbecken stellen eine Gefahr dar und sollten umzäunt und abgesichert werden. Auch entsprechende Anlagen in der Nachbarschaft und naheliegende natürliche Gewässer sollten dabei beachtet werden. Kinder können schon in 20cm tiefem Wasser ertrinken. Der Schock beim plötzlichen Eintauchen in das kalte Wasser kann die Atmung blockieren und zum Ersticken führen. Auch haben Kinder einen schweren Kopf und eine ungeübte Muskulatur und gehen dadurch leichter unter.
- Kinder dürfen beim und im Wasser nie unbeaufsichtigt bleiben. Ertrinken passiert schnell und leise. Schon 3 Minuten genügen, um das Badevergnügen tödlich enden zu lassen.
- Schwimmflügerl sollten immer angelegt werden, auch im Schlauchboot (ideal wäre hier sogar eine Schwimmweste) und auf der Luftmatratze. Die Schwimmflügerl sollten mindestens zwei getrennt voneinander aufblasbare Kammern haben und Sicherheitsventile. Schwimmreifen sind kein geeigneter Schutz – das Kind kann durchrutschen.
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